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GÈLÈDÈ (BEN)

14.10.2006 to 14.10.2006

GÈLÈDÈ (BEN)

DANCE/PERFORMANCE/MUSIC


GÈLÈDÈ (BEN) GÈLÈDÈ (BEN)

Date

sat, 14.10.2006
20.30 h - 21.00 h

All dates

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October 2006
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Sa.14 Okt, 20.30 h bis ca. 24.00 h
Tanzquartier Wien / Halle E

Erstmals wird in Wien die einzigartige Masken-Performance Gèlèdè aus dem kulturellen Performance-Reichtum der afrikanischen Yoruba-Kultur gezeigt: Männer tragen kostbar verarbeitete farbige Kostüme und befestigen überdimensional große künstliche Brüste an ihren Körpern. Ihre Köpfe schmücken ca. 50 cm hohe Holzmasken, die aus zwei Teilen bestehen: den unteren Teil bildet das immer gleichbleibende weiße oder mit Perlenschnüren verhüllte Antlitz, darüber ein Überbau, der traditionelle Tiermotive oder Interpretationen des modernen Lebens zeigt – etwa einen Arzt mit Injektionsnadel, ein Flugzeug oder einen Mann an der Nähmaschine –, die symbolisierte historische Ereignisse darstellen. Gèlèdè, von der UNESCO als eine der ersten kulturellen Ausdrucksformen in das „mündliche und immaterielle Erbe der Menschheit“ aufgenommen, wird in Togo, Nigeria und Benin praktiziert. Im Zentrum dieses Rituals steht das weibliche Prinzip – die „Großen Mütter“. Sie werden mit Performances geehrt und gleichzeitig für den sozialen Frieden um Hilfe und Wohlwollen gebeten. 15 Initiierte dieser Religion sind in Wien zu Gast. Der Yoruba-Priester und Choreograf Koffi Kôkô betreut und arrangiert das Bühnenritual. __________________________________________________________ Mit: Agathe Abiala, Adéyinka Rébécca Adekoun, Idrissou Chabi Ogbonikin, Laurent Idohou, Folakè Adoukê Micheline Koudadjou, Victor Kpaneodjou, Lucia Monsia, Soumanou Oba-Akpete-Ewe, Sabine Ode, Eloi Oke, Michel Oke, Adrien B. Aladé Oliyichi, Rabiou Owolabi, Fidèle, Tchabi Ganiou Tchaffa Worou

Immaterielles Kulturerbe unter dem Schutz der UNESCO

Die im April 2006 in Kraft getretene UNESCO-Konvention zum Schutz des immateriellen Kulturerbes stellt eine Ergänzung zum Welterbe-Programm der UNESCO dar. Zum immateriellen Erbe gehören Sprachen, mündliche Literaturformen wie Mythen, Epen und Erzählungen, auch Musik, Tanz, Spiele, Bräuche, handwerkliche Fähigkeiten und indigenes Wissen über die Natur und das Universum. Die UNESCO möchte diese unterschiedlichen kulturellen Praktiken als bedeutsamen Anteil an der kulturellen Vielfalt der Menschheit bewahren. Das Recht von Individuen als auch gesellschaftlichen Gruppen zur Ausübung ihrer jeweils spezifischen Kultur ist ein wesentliches Element der Konvention. Die im Tanzquartier Wien stattfindende Internationale Konferenz zum Stellenwert des immateriellen Kulturerbes im Zeitalter der Globalisierung umfasst Workshops für ExpertInnen, die Aufführung eines Gèlèdè-Rituals mit Introduction Lecture sowie einen Public Round Table.

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