Tanztheater Springschuh, A: URAUFFÜHRUNG: Eisvogel

Wenn im Lebensraum eines Eisvogels zu große Kälte herrscht, frieren die Seen zu. Da er sich von Fisch ernährt, bedeutet das für ihn den Tod. Befindet sich ein Mensch in einem sozialen Umfeld, das zu „kalt“ ist, trägt er unweigerlich Schaden davon.

Eine Clique verbringt wieder einmal einen Abend miteinander. Es wird gespielt, getanzt und gelacht. Doch es ist kein gewöhnlicher Abend. Es ist der Abend an dem vor drei Jahren einer ihrer besten Freunde Selbstmord begangen hat - ohne einen Abschiedsbrief zu hinterlassen.
Jemand, der, ohne zu kämpfen, aufgegeben hat.
Jemand, dem es egal war, was bleibt, wenn er geht.
Verdrängte Emotionen kommen ans Tageslicht, gefesselt an Probleme, die das Erwachsenwerden so mit sich bringen.
Ein Stück über schnelle Emotionen und langsames Begreifen, über das, was geht und das, was bleibt, und den Umgang mit der Endgültigkeit.

Auf der Bühne stehen sechs Jugendliche, die unter der professionellen Leitung von Isabel M. Nowak diese Geschichte umsetzen.

Idee, Choreographie: Isabel M. Nowak, Konzept: Isabel M. Nowak, Alex Miksch, Tonschnitt: Baldur Willibald, Film: Wuz, Licht: Phoenix, es spielen und tanzen: Viktoria Mayer, Anna Lettner, Manuela Drelicharz, Martin Weiß, Max Anibas, Felix Schneider

Termine
01. Juni 2006 10:00
02. Juni 2006 10:00