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Ein Dichter, ein Kritiker - Die moderne türkische Dichtung nach 2000

27.02.2012 to 27.02.2012

Ein Dichter, ein Kritiker - Die moderne türkische Dichtung nach 2000

ART


Ein Dichter, ein Kritiker - Die moderne türkische Dichtung nach 2000 Ein Dichter, ein Kritiker - Die moderne türkische Dichtung nach 2000

Date

mo, 27.02.2012
19.00 h - 21.00 h

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February 2012
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Ein Dichter, ein Kritiker - Die moderne türkische Dichtung nach 2000

Datum:
Mo 27.2., 19h
Ort: Raum D / quartier21
Eintritt frei

Ausgehend aus diesen Werken werden die beiden Akteure Sisman und Altan auch über die neue türkische Dichtung nach 2000 und ihre kurze Geschichte diskutieren.

Sisman ist nicht nur der Autor zweier eigener Bücher - von hata devam ediyor (der Fehler dauert an) und bitkiben - sondern auch Verleger besagter neuen Dichtung. Die beiden von ihm herausgegebenen Zeitschriften heves und Mahfil können als die wichtigsten Adressen gelten, an denen Dichtung und Poetologie dieser Zeit zu finden war. Mit dem „160. Kilometer", der 2011 gegründet worden ist, existiert nun auch ein Verlag, der die Linie der Zeitschriften fortführt.

Altan, der seit 2003 gemeinsam mit der Wiener Übersetzungsgruppe, deren Teil er ist, die österreichische experimentelle Literatur ins Türkische übersetzt, versucht mit seinen Essays, Untersuchungen und Projekten der neuen türkischen Dichtung eine theoretische Grundlage zu bieten. Seit 2009 macht er mit der Buchreihe „Österreich Bibliothek" (Pan Verlag) ausgewählte Werke der experimentellen österreichischen Literatur in der Türkei bekannt.

Das erste Buch von Sisman hata devam ediyor ist das Ergebnis des Versuchs, einer türkischen Dichtung, die lange der Lethargie verfallenen war, neue Ausdrucksmöglichkeiten zu schaffen. Sisman reagiert mit ihm auf den Konservativismus der Zeit mit der Ablehnung von Übereinkünften, mit der Vielfältigkeit seiner Methoden und Techniken. Im jüngeren Titel bitkiben werden diese Ansätze noch präziser und programmatischer formuliert. In diesem Buch sind beinahe alle Qualitäten der Dichtung nach 2000 exemplarisch vorgeführt. Hier haben die Lesenden die Möglichkeit, eine nächste und vielleicht letzte Stufe der seit der Zweiten Neuen andauernden Krise des lyrischen Subjekts zu beobachten.

Altans ölçü kaçarken ist das erste Buch über die Formgeschichte der türkischen Dichtung. Die verschiedenen Phasen und Sprünge der poetischen Formen werden mit verschiedenen Sozialgeschichten (jener der Geschwindigkeit, der Hüte, der Stadtentwicklung und der Musik) der Stadt Istanbul und der Türkei analog gesetzt. Die letzte Haltestelle der Linie, die ölçü kaçarken von der Divanpoesie in die Gegenwart herleitet, bildet eben jene formbewusste Dichtung nach 2000.

Zusätzlich zu den Lesungen aus diesen beiden Büchern wird über die Anfangsbedingungen, Schwierigkeiten, Perspektiven, die Dichter und Akteure der neuen Dichtung diskutiert.

Die Kommunikationssprache ist Türkisch.

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