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VIS Vienna Independent Shorts on tour: Rumänische Filmtage Wien 2011

25.11.2011 to 25.11.2011

VIS Vienna Independent Shorts on tour: Rumänische Filmtage Wien 2011

FILM & DIGITAL CULTURE, ART


VIS Vienna Independent Shorts on tour: Rumänische Filmtage Wien 2011 VIS Vienna Independent Shorts on tour: Rumänische Filmtage Wien 2011

Date

fri, 25.11.2011
19.00 h - 21.00 h

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November 2011
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VIS Vienna Independent Shorts on tour: Rumänische Filmtage Wien 2011

Datum:
25.11., 19h
Ort: Ursula Blickle Videolounge, Kunsthalle Wien (MuseumsQuartier)
Eintritt frei

Adrian Sitaru, erst vor wenigen Wochen in Locarno mit dem Silbernen Leoparden als bester Regisseur ausgezeichnet, gehört mit Sicherheit zu den profiliertesten Kurzfilmschaffenden des Landes. Sein kammerspielartiger Film Colivia (The Cage) eröffnet den Reigen aus sieben kurzen Streifen - und steht beispielhaft für eine Reihe von rumänischen Kurzfilmen, die den Neorealismus wiederentdeckt zu haben scheinen und diesen mit einer Prise verzeihendem Humor versehen. Regisseur Mirel Bran erweist danach mit der einmütigen Groteske Hitchcock Reloaded dem Weltkino seine Referenz.

Zugleich sensibilisiert er für die schauspielerische Glanzleistung, die Adina Lucaciu im darauffolgenden Beitrag abliefert: Aniversarea (The Birthday) von Regisseurin Luiza Pârvu erzählt die herzenswarme Geschichte einer einsamen jungen Frau, die sich an ihrem Geburtstag einen Partyclown nach Hause bestellt. Zur bunten Welt der unabhängig produzierten Musikvideos gehört die erfrischende Stop-Motion-Animation Life Buoy von Dragos Bardac. Danach kehren wir mit Reflex zu den narrativen Filmen zurück, wobei es Regisseurin Andra Chiriac versteht, etwa mittels repetitiver Elemente auf der Bild- und Tonebene, den Blick auf Details zu lenken und das Publikum kurzerhand zu Stalkern einer hintergründigen Wirklichkeit zu machen.

In Julie H., dem vorletzten Film des Programms, gelingt Anca Oproiu eine so experimentelle wie faszinierende Annährung an die Lyrikerin Iulia Hasdeu, die 1888 im Alter von 19 Jahren an Tuberkulose starb. Der letzte und zugleich mit 31 Minuten längste Kurzfilm der Selektion erzählt von einer nächtlichen Flucht durch die kalte Donau. Die rumänisch-deutsche Koproduktion Apele tac (Silent River) unter der Regie von Anca Miruna Lazarescu ist zugleich fesselnde Filmgeschichte und forschende Geschichteaufarbeitung mit drängenden Fragen an die Gegenwart.

Willkommen im europäischen Kino.

Die Filme (Gesamtlänge: 94 min)
Colivia (The Cage) - Rumänien 2010, 17 min,
Regie: Adrian Sitaru
Hitchcock Reloaded - Rumänien 2010, 1 min,
Regie: Mirel Bran
Aniversarea (The Birthday) Rumänien 2010, 16 min,
Regie: Luiza Pârvu
Life Buoy - Rumänien 2010, 5 min,
Regie: Dragos Bardac
Reflex - Rumänien 2010, 15 min,
Regie: Andra Chiriac
Julie H. - Rumänien 2010, 9 min,
Regie: Anca Oproiu
Apele tac (Silent River) - Deutschland/Rumänien 2011, 31 min,
Regie: Anca Miruna Lazarescu

Anschließend Rumänische Wintersounds im MQ-Haupthof: DJ EmeeGrant (easy moods, graz) [Afro, Cosmic, Deep House] - Der gebürtige Temesvarer bringt mit einer unglaublichen Mixtur an Styles die Leute vom "Stadtpark" bis zum Miami Beach in Bewegung.

VIS Vienna Independent Shorts

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