19.03.2009 to 28.05.2009
Der goldene Schnitt
Jenes Teilungsverhältnis, das heute als goldener Schnitt bekannt ist, wurde schon von Euklid (ca. 365-300 v.Chr.) in seinen "Elementen" behandelt, jenem Lehrbuch der Mathematik, dessen Wirkungsdauer eher in Jahrtausenden als in Jahrhunderten zu bemessen ist.
Seit der Antike wird die ästhetische Kraft des goldenen Schnitts so hoch eingeschätzt, dass der Venezianer Luca Pacioli in der Renaissance sogar von der divina proportio, einer ubiquitären göttlichen Proportion sprach, und Naturbetrachtung und Kunstschaffen bis heute eine Vielfalt von Formen auf den goldenen Schnitt zurückführen.
Reinhard Winkler vom math.space wird eine Einführung in wichtige mathematische Hintergründe des Goldenen Schnitts geben, Patrick Puls vom Museum Moderner Kunst faszinierende Erscheinungsformen in den vielfältigsten Bereichen präsentieren. Dass der Goldene Schnitt sowohl in der Kunst als auch in der Forschung der Gegenwart nach wie vor eine wichtige Rolle spielt, dokumentieren die Beiträge des Bühnenbildners Erich Uiberlacker und des international renommierten Zahlentheoretikers Yann Bugeaud.
Organisatorische Details: Der Eintritt ist kostenlos. Bei größeren Gruppen wird um Anmeldung gebeten (info@math.space.or.at).
19. März
16. April
7. Mai
28. Mai
jeweils von 19:00 bis 20:30