03.09.2025 bis 03.09.2025 - MQ Schauräume, SR-Archiv
SR-Archiv: Open Archive Evening & Fanzinepräsentation
FREIER EINTRITT, KUNST


SR-Archiv: Open Archive Evening & Fanzinepräsentation
Mi 3.9.2025 | SR-Archiv | MQ Schauräume
Eintritt frei
Folgende Eröffnungen und Veranstaltungen finden ebenfalls am 03.09. statt:
MQ Artist-in-Residence Šimon Chovan: Leeching States | MQ Pop-Up Schauraum, MQ Schauräume
Juliana Herrero: — U – Turn [I] | monochrom, MQ Schauräme
Die Sammlung Käppl: Kunstwerke, Kataloge und Künstler:innen-Signaturen | eSeL Rezeption, MQ Schauräume
Stefan Voglsinger & Jakob Schauer: Endless Body | ASIFAKEIL, MQ Schauräume
Say Say Say, Inc. / Jutta Wacht & René Poell: AI, Hot Mess | Antichambre, MQ Schauräume
Martin Markeli: Open Atelier | THE STASH beyond collectables, MQ Schauräume
MQ Tunes: Multitudes | MQ Sommerbühne
SRA wurde 1993 gegründet und stellt seit mehr als 30 Jahren Informationen über österreichische Popularmusik öffentlich und kostenfrei zur Verfügung. Von Joe Zawinul bis Marianne Mendt, von Electric Indigo zu Kruder & Dorfmeister, von Texta bis EsRap, von Anna F. bis My Ugly Clementine und Soap&Skin, … Mit über 800.000 Datensätzen (über 22.000 Interpret:innen, 200.000 Songs, 37.000 Personen etc.) bietet SRA eine nahezu lückenlose Dokumentation der Vergangenheit und Jetztzeit österreichischer Popularmusik. Neben dem öffentlichen Archiv und der Onlinedatenbank (www.sra.at) fungiert das Info-Office auch als Kontakt- und Anlaufstelle in Sachen österreichischer Musik. Eine schöne Visualisierung der Datenbank bietet vis.sra.at, eine Auswertung fempop.sra.at. Ganz gleich, ob man alte „vergrabene“ Schätze sucht (Archiv), Entwicklungen von Künstler:innen zwischen berühmt und „vergessen“ nachvollziehen will (Datenbank), Kontakte für Booking, Interview oder Research braucht (Info-Office), SRA wird eine Hilfe sein.
Fanzines (Kofferwort: fan + magazine) waren vor allem in den Zeiten vor Social Media und dem Internet eine wichtige Informationsquelle für die Musikszene. Gerade das von etablierten Medien kaum beleuchtete Geschehen des musikalischen Undergrounds fand in diesen nicht selten von Fans und Freizeit-Journalist:innen auf eigene Kosten in Umlauf gebrachten Magazinen zu neuer Reichweite und Selbstverständnis. Mit ihrem Sammelsurium aus Anekdoten, Comics, künstlerischen Kontroversen, politischen Botschaften und Werbeinhalten bilden Fanzines nicht zuletzt aufgrund ihrer formalen und redaktionellen Ungezwungenheit in besonderer Weise subkulturelle Ästhetiken ab und zeugen von Vielfalt und Experimentierfreude abseits des kommerziell orientierten Mainstreams.