03.09.2025 bis 23.11.2025 - MQ Schauräume
Juliana Herrero: — U – Turn [I]
FREIER EINTRITT, KUNST


Juliana Herrero: — U – Turn [I]
04.09. – 23.11.2025 | monochrom | MQ Schauräume
Eintritt frei
Eröffnung: Mi 03.09.2025, 18h
Folgende Eröffnungen und Veranstaltungen finden ebenfalls am 03.09. statt:
MQ Artist-in-Residence Šimon Chovan: Leeching States | MQ Pop-Up Schauraum, MQ Schauräume
Stefan Voglsinger & Jakob Schauer: Endless Body | ASIFAKEIL, MQ Schauräume
Die Sammlung Käppl: Kunstwerke, Kataloge und Künstler:innen-Signaturen | eSeL Rezeption, MQ Schauräume
Martin Markeli: Open Atelier | THE STASH beyond collectables, MQ Schauräume
MQ Tunes: Multitudes | MQ Sommerbühne
Der artVideoLoop — U – Turn [I], von Juliana Herrero spürt einem zarten Faden zwischen Erinnerung, Reflexion und Transformation nach. Eine Katze treibt durch einen traumhaften Unterwasserkorridor im Inneren einer Zeitkapsel – ein visuelles Gedicht, das von analog-digitalen Collagen, Rhythmus und schwebendem Text geprägt ist. Die Stimme des Schwimmers, des Künstlers, der Freiheit und der Absicht hallt leise unter der Oberfläche auf der anderen Seite dieser Reise wider, wo Musik in einen Glaskasten eindringt. Die Katze erscheint genau an der Ecke, wo einst nur Worte ihre Anwesenheit andeuteten. Diese neue Schleife – still, farbenfroh und voller emotionaler Intelligenz – erweitert Herreros Habitat zu einem Multiversum sanfter Begegnungen und imaginärer Wiederkehr: wo das Ätherische auf das Verkörperte trifft, wo Cyborg, Natur und Artefakt, die wir alle bewohnen, verschmelzen und wo sich Bedeutung und Prozess zwischen den Zeilen entfalten.
Video HD, 01:00:00
Hyperdigitale Collage, Überblendtechnik, Textanimation
Kamera 1: Juliana Herrero
Kamera 2: Nicolás Herrero
Text-Animation: David Toarniczky
Konzept, Schnitt & Regie: Juliana Herrero
Juliana Herrero (*1975, Patagonien) ist eine in Wien lebende Künstlerin, die sich in ihrer Arbeit mit Natur, Erinnerung und der Poetik des Raums auseinandersetzt. Ihre Ausbildung umfasst Studien am IUPA - Instituto Universitario Patagónico de las Artes, an der UBA in Buenos Aires und an der Städelschule in Frankfurt am Main. Sie arbeitet mit Klang, Performance, Malerei, Collage und räumlichen Medien und schafft Erfahrungen, die sich am Rande der Wahrnehmung entfalten. Aufgewachsen zwischen Meer und Bergen, bringt sie einen fließenden, intuitiven Ansatz in ihre Praxis ein – ob sie nun Stille skulpturiert, Text verkörpert oder emotionale Landschaften erkundet.
Ihre Arbeiten wurden international präsentiert, mit Einzelprojekten bei TONSPUR und der Jan Arnold Gallery (MQ) und Gruppenausstellungen unter anderem in Paris, Bratislava, Graz, Buenos Aires, Neuquén und Finnland. Sie erhielt den 3. Preis des Fundación Andreani Award for Visual Arts (Argentinien) und eine lobende Erwähnung bei Österreichs Outstanding Artist Awards –Interdisciplinary Arts. Seit 2006 lebt und arbeitet sie in Wien, wo sie in ihrer Arbeit den Raum zwischen dem Gesehenen und dem Gehörten erforscht.
Bild: © Juliana Herrero