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Tracking Our Happiness - Gesprächssitzungen im MQ Sommer 2021

Feature

Tracking Our Happiness - Gesprächssitzungen im MQ Sommer 2021

Das MuseumsQuartier Wien lädt unterschiedliche Menschen ein, über ihren persönlichen Umgang mit der Covid-19 Krise zu sprechen – entstanden sind überraschende und intime Einblicke in unsere kollektive Stimmungslage während der Pandemie.

Schwierige Monate liegen hinter uns. Doch mit dem Sommer kommt auch ein kollektives Aufatmen. Erleichterung macht sich breit und die Freude, unserem alten Leben wieder ein Stück näher zu sein, ist überall in der Stadt spürbar.

Trotzdem – die Zeit der Pandemie hat Spuren hinterlassen. Bis jetzt hieß die Parole „durchhalten“: Wir mussten Ängste, Verletzungen und Sehnsüchte verdrängen, stellten unsere Gefühle und Bedürfnisse hinten an und machten einfach weiter. Jetzt, wo die schlimmsten Monate der Pandemie hinter uns liegen, bleibt die Frage: Was nun? Wie verarbeiten wir das Geschehene? Wie schauen wir rückblickend auf diese Zeit?

 

 

#mqcares

Mit der Interview-Reihe Tracking Our Happiness schafft das MuseumsQuartier Wien einen geschützten Raum, der einlädt, sich fallen zu lassen und zu reflektieren. In diversen Gesprächen wird die Gemütslage der Menschen im MuseumsQuartier in diesem Sommer 2021 eingefangen.

Das Interview-Setup im MQ Portikus

Als Ort für die Dialoge wurde der Portikus im MQ Haupthof gewählt – ein halb einsehbarer, halb versteckter Raum, der den Interviewten Schutz bietet, in dem sie aber gleichzeitig vor allem akustisch in Verbindung mit den Besucher*innen und dem Geschehen im Haupthof bleiben. Umgeben von der Geräuschkulisse des Hofes nehmen die Interviewpartner*innen auf dem MQ „Monster-Hofmöbel“ Platz, das ein wenig an eine Therapiecouch erinnert. Auf dem zotteligen, verspielten Möbel kann der rationale Verstand für kurze Zeit beiseitegelegt werden, die eigenen Bedürfnisse und Gefühle rücken in den Vordergrund. In dieser Umgebung entstehen persönliche Gespräche und intime Einblicke, es gibt aber auch Platz für gemeinsames Schweigen.

Inmitten des belebten Haupthofs entstehen persönliche Gespräche

Die Sprache der Psychologie wird in unserem Alltag immer präsenter. Ob online oder offline, in Freundschaften und Beziehungen oder im Aktivismus: Wir „suchen und finden unsere Mitte“, wir „sind präsent“ oder „grenzen uns ab“. Die zunehmende Vermischung von Therapie- und Alltagssprache wirft neue Fragen auf: Verlieren die Begriffe so an Wert? Oder hilft ein Vokabular der (Selbst)Reflexion dabei, noch bestehende Tabus im Bereich der mentalen Gesundheit abzubauen? Die eigenen Gefühle beobachten und Emotionen in Worte fassen – auch das wird während der Gesprächssitzungen auf der „Monster-Couch“ möglich.

Wir alle tragen zum vielfältigen Stimmungsbild dieses Sommers bei. Die Gesprächsreihe versteht sich als Zeitdokument der „neuen Normalität“, bzw. der globalen Krise, in der wir uns nun orientieren müssen.

 

Idee/Konzept/Umsetzung: Margit Mössmer

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