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Hermes Baby

Foto einer Schreibmaschine
Feature

Hermes Baby

Q21 Backstage: als Neuzugang sind seit Oktober 2021 Hermes Baby Teil des kreativen Schaffensraums Q21.
Hermes Baby ist eine Agentur für Erzähler*innen, deren journalistische Werke in den bedeutendsten Medien im deutschsprachigen Raum erscheinen.

Hermes Baby ist eine Autor*innengemeinschaft, organisiert als Agentur mit dem Ziel, den erzählenden Journalismus, die narrative Dokumentation und wahre Geschichten im Sinne der Creative Nonfiction im deutschsprachigen Raum zu fördern. Dazu veröffentlichen ihre Mitglieder nicht nur regelmäßig Beiträge in DIE ZEIT, SZ-Magazin, Süddeutsche Zeitung etc., sondern experimentieren mit neuen Erzählweisen durch Mittel der Literatur, Kunst, Performance, Musik, Film, Fotografie und allen anderen Kultur- und Darstellungstechniken, indem sie mit Künstler*innen und anderen gemeinsam nach Formen kreativen Ausdrucks suchen.

 

Gabriel Proedl für Hermes Baby

 

Wer seid ihr?

Wir sind eine Agentur für Erzähler*innen, deren journalistische Werke in den bedeutendsten Medien im deutschsprachigen Raum erscheinen – und zusätzlich durch uns auf Theaterbühnen, in Ausstellungen und Konzerten.


Seit wann ist Hermes Baby Teil des Q21/MQ?

Seit Oktober 2021.

Und was genau macht Hermes Baby?

Wir sind überzeugt: Unsere Recherchen und Texte sind nicht nur für die Doppelseite in der ZEIT oder die lange Reportage im Spiegel gemacht. Gemeinsam gehen wir weiter, und machen aus unseren Geschichten ein ganzheitliches Erlebnis.

Wie erzählt man eine gute Geschichte?

Die Kulturtechnik des Geschichtenerzählens ist uralt und funktioniert teilweise immer noch nach denselben Mustern. Wir nehmen diese Muster auf, hinterfragen Dramaturgieschemata aber auch kritisch und denken weiter.

Und wozu brauchen wir sie überhaupt?

Der Historiker Yuval Harari sagte in der ZEIT: „Menschen denken in Geschichten. Und wenn man ihnen keine große Erzählung über die Menschheit liefert, bleiben sie eben an den alten Geschichten kleben.“ Eine Geschichte zu erzählen ist also etwas Grundmenschliches.
 

Was können Worte, das Bilder nicht können?
 

Alles Zwischenmenschliche, was sich durch die bloße Beschreibung nicht abbilden lässt. Also Dialoge, aber auch Gerüche, Gefühle, ein Zögern in der Stimme.


Was fehlt dem gegenwärtigen Journalismus?
 

Der Mut, den Leser*innen etwas zuzutrauen. Alles müsse vereinfacht und heruntergebrochen werden. So entstehen oft Schablonen von Menschen als Menschen selbst. Wir von Hermes Baby sind überzeugt, dass eine tiefgreifende Erzählung widersprüchlich wie das Leben selbst sein kann – und Leser*innen diesen Schritt auch gerne mitgehen. Ein Mensch darf in einer Reportage nie nur zur Illustration eines Problems dienen, sondern muss als Mensch wahrgenommen werden.

Was dürfen wir von Hermes Baby im Q21/MQ noch erwarten?

Seit unserer Gründung suchen wir einen Raum, in dem wir zusammenkommen können, in dem es Austausch gibt, Anschluss zu anderen Kreativen. Im Q21 / MQ sind wir angekommen. Gemeinsam mit unserem Hauptsitz in Hamburg wird Wien ein Zentrum für Erzähljournalismus von Hermes Baby.

 

Events / Programmhinweise im Dezember 2021

In den kommenden Monaten geht Hermes Baby eine Zusammenarbeit mit einer der größten Fotoagenturen Europas ein. Diese Zusammenarbeit wird unter anderem im MuseumsQuartier gefeiert. Ankündigungen folgen auf Social Media.
 

 

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