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frame[o]ut Filmfestival: SAMBIZANGA

05.09.2025 bis 05.09.2025 - Hof 8

frame[o]ut Filmfestival: SAMBIZANGA

FREIER EINTRITT, FREIZEIT & OUTDOOR, FILM & DIGITALE KULTUR


frame[o]ut – UNGEHORSAM
Open-Air Filmfestival im MQ

Fr 05.09., 20.30h, Hof 8, Eintritt frei
Schlechtwetter-Location: Arena21 

Film: SAMBIZANGA
R: Sarah Maldoror | FR, AO, CD 1972 | Spielfilm | 102min. OmeU

Der Film blickt in seiner Erzählung von Angolas Kampf gegen die portugiesische Kolonialherrschaft ins Jahr 1961 zurück. Der Titel verweist auf den Namen jenes Viertels in Luanda, in dem der Aufstand gegen die Kolonialherrschaft begann. Als der Revolutionär Domingos Xavier dort von der Geheimpolizei festgenommen wird, bricht seine Frau Maria auf, um ihn zu suchen. Zu Beginn noch ahnungslos über seine bisherigen politischen Aktivitäten, wächst mit jeder Begegnung auch Marias Bewusstsein über die systematische Unterdrückung der Besatzer. Mit ihrer Reise, die sie in Begleitung ihres Kindes antritt, rückt Sambizanga die Rolle der Frauen im antikolonialen Widerstand ins Licht.
Maldoror gilt heute als erste Regisseurin, die in Subsahara-Afrika einen Langspielfilm drehte – aufgrund der anhaltenden Kämpfe, realisierte sie ihr Debüt allerdings im benachbarten Kongo. Viele der Laiendarsteller*innen betätigten sich aktivistisch sowie auch Maldorors Partner und Co-Autor Mário Pinto de Andrade selbst, war Teil der Befreiungsbewegung “Movimento Popular de Libertação de Angola. Ihre nachfolgenden Filme widmete Maldoror ebenso der Sichtbarmachung von unterrepräsentierten Geschichten – häufig, wie bereits in ihrem Erstling, in einer Verbindung aus dokumentarischen und poetischen Mitteln.

Sarah Maldoror (1929-2020) war eine französische Filmregisseurin. 1970 feierte sie ihr Langspielfilmdebüt mit DES FUSILS POUR BANTA, danach folgten vier weitere Spielfilme. Bis Ende der neunziger Jahre drehte sie auch mehrere Kurz- und Dokumentarfilme. Maldoror war die erste Frau, die in Afrika Regie für einen Langspielfilm führte.
 

Filmstill © Cineteca di Bologna

In Kooperation und Koproduktion mit MuseumsQuartier Wien

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