23.09.2017 bis 23.09.2017 - Kunsthalle Wien
Zusammen bilden: Nichtstun studieren
KUNST
Zusammen bilden: Nichtstun studieren
Ort: Kunsthalle Wien
“Der Begriff ‘Performance’ ist schlüpfig – sogar in relativ wohl-definierten Kontexten. In heutigen Ökonomien bezeichnet er nicht nur die Produktivität der eigenen Arbeit, sondern auch die eigentliche, quasi-theatrale Selbstaufführung in einer Ökonomie, in der Arbeit sich immer mehr auf immaterielle Faktoren bezieht.“ (Sven Lütticken, General Performance, e-flux journal, 2012)
Die Veranstaltungsreihe Zusammen Bilden / Collective Study versteht sich als offener Raum für den Austausch von Wissen und Fertigkeiten – besonders wenn diese gesellschaftlich nicht anerkannt sind. Kann man z.B. Nichtstun studieren? Wie sieht die ‚ideale Arbeit‘ aus?
Anknüpfend an das diesjährige Thema der WIENWOCHE „Dolce far niente“ hat Denkfabrikmitglied Beatrice Forchini einen Nachmittag entlang der zunehmend in Auflösung befindlichen Grenze zwischen Arbeitszeit und Freizeit konzipiert. Welche Kraft haben in diesem Zusammenhang die utopischen Argumente der Arbeitsverweigerung und der Aufwertung von Faulheit. Sind sie geeignete Gegenmittel gegen die Anforderung ständig zu “performen” und ein Ausgangspunkt für ein Neudenken der Arbeitswelt? Leicht(fertig)e Lektüre, kombiniert mit etwas Abhängen in der Ausstellung How To Live Together, dienen als Grundlage für ein Gespräch über einen möglichen Alltag des Müßiggangs.
In Kooperation mit WIENWOCHE 2017
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