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Möbel - Geschichte

Geschichte und Entstehung der MQ Hofmöbel

 

 

Als moderne Sitzgelegenheiten laden die MQ Hofmöbel in den MQ Höfen zum Relaxen und Verweilen ein und tragen damit wesentlich zum „Lebensraum MQ“ bei. Durch die MQ Hofmöbel, auch bekannt als „Enzis“, hat sich das MuseumsQuartier rasch zu einem der Lieblingsplätze der Wiener:innen, aber auch Tourist:innen aus aller Welt entwickelt und wird heute gerne als „Wohnzimmer der Stadt“ bezeichnet.

Die Anfänge

Begonnen hat alles mit einem Kunstprojekt im Jahr 2002: nach der Eröffnung des MuseumsQuartier im Juni 2001 gab es in den MQ Höfen bis auf wenige Holz-Sitzbänke keine Sitzgelegenheiten und auch keine künstlerische Bespielung. Der österreichische Künstler Josef Trattner entwarf daraufhin im Auftrag der MuseumsQuartier Errichtungs- und Betriebsgesellschaft (MQ E+B) im Rahmen eines Kunstprojekts riesige Schaumstoffobjekte für das Areal, die von den Besucher:innen sofort begeistert angenommen und unter anderem auch als Sitzgelegenheiten genutzt wurden. Auf Grund des großen Erfolges der Aktion, lud die MQ E+B mehrere Architekt:innenteams ein, vielseitig nutzbare Sitzmöbel für die MQ Höfe zu entwerfen. Die Idee des Architekt:innenteams PPAG – Anna Popelka und Georg Poduschka – überzeugte und die MQ Hofmöbel zogen erstmals im Winter 2002 in Form von zusammengebauten Iglus im Rahmen der Programmschiene „Winter im MQ“ im MuseumsQuartier ein. 2003 wurden die Möbel erstmals auch im Sommer aufgestellt und von den Besucher:innen sofort begeistert angenommen und genutzt, um sich zu entspannen oder sich mit Freunden zu treffen und sind seitdem aus dem MuseumsQuartier nicht mehr wegzudenken.

Farbenfrohe MQ Möbel

Seit 2003 wurden die MQ Möbel in verschiedensten Farben präsentiert: schwimmbadblau (2003), hellrosa (2004), pistaziengrün (2005), freudliegenrot (2006), cremebeige (2007), „fastaustriaviolett“ (2008), zitronengelb (2009), „Lush Meadow Green“ (2012-2012), „Ivory tusk white“ (2012-2012), „Strawberry Field Red“ (2012-2012) und „Candy Shop Pink“ (2012-2012), „Tröpferlbadblau“ (2013), „Mermaid“ (2015), „Twinnigrün“ (2017) und "Sonnenuntergang" (2018). Die Wahl der Farbe wird seit 2008 von allen am MQ Interessierten per Online-Voting ermittelt.

Die verschiedenen Modelle

Punkto Design gibt es mittlerweile verschiedene Möbel-Modelle: zusätzlich zu dem ursprünglichen Modell „Enzi“  ist die Variante „Enzo“ im Vergleich zu früher hohl und auf Grund einer gänzlich anderen Produktionsweise noch robuster und resistenter gegen Beschädigungen. Gleich geblieben ist hingegen die Außenkontur und die Größe der Möbel.  Im Sommer 2013 wurde das Design der MQ Möbel erneut weiterentwickelt. Die neue Modellgeneration des „Enzi“ ist eine Weiterentwicklung der bisherigen MQ Hofmöbel, auf die offenen versteifenden Verstrebungen wurde verzichtet, ein Loch in der Mitte der Sitzfläche, durch das auch das Regenwasser abfließen kann, sorgt für die nötige Stabilität und bietet Halt für Sonnenschirme. Zurück zur ursprünglichen Form vom „Enzi“, aber aus dem robusten Material des „Enzo“.

Aushängeschild des MQ

Mittlerweile haben sich die MQ Möbel zu einem echten Trademark entwickelt und werden von „WienTourismus“ sowie der „Österreich Werbung“ als Markenbotschafter für Wien eingesetzt. Gleichzeitig werden die Möbel auch für künstlerische Projekte genutzt: im Rahmen des Eurovision Song Contest (ESC) wurden 40 Stück der international bekannten MQ Hofmöbel von 40 österreichischen Künstler:innen gestaltet. Den Künstler:innen wurde per Los ein Land zugeteilt, mit dem sie sich thematisch bei der Gestaltung der MQ Möbel auseinandersetzten. Kuratiert wurde die Gemeinschaftsaktion des ORF und des MQ von Leopold Museum, Kunsthalle Wien und mumok, die für die Auswahl der Künstler:innen verantwortlich zeichneten. Die Aktion wurde zudem von der Österreich Werbung und ÖBB Rail Tours unterstützt.

Bereits 2005 erhielt die Hofmöblierung des MuseumQuartier Wien den Adolf Loos Staatspreis für Design in der erstmals vergebenen Kategorie „Räumliche Gestaltung“. 2007 waren die MQ Sitzgelegenheiten erstmals für den Design-Staatspreis der Bundesrepublik Deutschland nominiert.

 

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