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frame[o]ut 2022: On Personal Archives And Images Traveling In Time

30.07.2022 bis 30.07.2022 - Hof 8

frame[o]ut 2022: On Personal Archives And Images Traveling In Time

FREIER EINTRITT, FREIZEIT & OUTDOOR, FILM & DIGITALE KULTUR


Termin

Sa, 30.07.2022
21.00 Uhr

Alle Termine im Überblick

Tage mit Vorstellung

Juli 2022
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FREILUFTKINO IM MQ

Jeden Fr & Sa ab Einbruch der Dunkelheit l MQ Haupthof und MQ Hof 8 bei der Boule-Bahn l Eintritt frei
Spielfilm, Dokumentarfilm, Kurzfilm, Kunstfilm, Video, Experiment

Sa 30.07., 21h,
MQ Hof 8 bei der Boule-Bahn (bei Schlechtwetter in der Arena21)

Kurzfilmprogramm: On Personal Archives And Images Traveling In Time

In Anwesenheit der Filmemacher*innen Lia Sudermann und Simon Nagy (Invisible Hands), sowie Lisa Heuschober (Kuratorin) und Martina Genetti (Kuratorin)

Vier Filme öffnen persönliche Archive – vier unterschiedliche Perspektiven auf Alltagsdokumentation aus der Vergangenheit. In Homevideos, Amateurfilmen und Familienalben findet sich Vergessenes, Verdrängtes, Geliebtes: Die Bilder rufen Erinnerungen hervor, bewahren, konstruieren und entlarven sie und eröffnen schließlich eine Reflexion über das Bedürfnis des Festhaltens, des Erzählens und den Widerstand gegen das Vergessen und die Unsichtbarkeit.

ON PERSONAL ARCHIVES AND IMAGES TRAVELING IN TIME widmet sich den Erinnerungen, die oft ungehört bleiben, die vergessen oder zurückgelassen werden, die durch ihre Zuordnung zum Privaten unzugänglich bleiben oder in ihrer Bruchstückhaftigkeit keine passende Sprache finden. Dabei sind es genau die Lücken die von dem erzählen, was uns im Bild verborgen bleibt: von den Gerüchen und Geräuschen der Vergangenheit, den aus den Bildern und Erinnerungen verschwundenen Gesichtern, vom scheinbar Alltäglichen, vom Offensichtlichen – und doch Unsichtbaren.

Die Filme öffnen Einblicke in Privates und Alltägliches, doch ihre Erzählungen werden nachempfindbar, entfalten vielseitigen Anknüpfungspunkte und stellen Bezüge zu kollektiven Erinnerungen und aktuellen Erfahrungen her.

Smells
ES 2022, 10 min., Kurzfilm, OmeU
Regie: Alba Esquinas
SMELLS wagt sich an die Gerüche und Geräusche der Vergangenheit, in einer fiktiven Kindheit, die durch den Geruch von Blut, Fleisch und Bleiche geprägt ist und auch so in Erinnerung blieb: “To think about my childhood is to think about smells”. Über die schwarzweiß-Fotos legen sich das Lachen spielender Kinder, das Wetzen der Messer und die Schreie der sterbenden Schweine. Die Gerüche bleiben uns jedoch verborgen und so öffnet SMELLS eine Reflektion über die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der Weitergabe von Erinnerungen.

I Am Trying to Remember
IR/CZ 2021, 15 min., Kurzfilm, OmeU
Regie: Pegah Ahangarani
Ein ausgelöschtes Gesicht auf einem Foto, eine Lücke in der Geschichte: Mit einer Kamera hielt Gholam seine Freunde, Familie und die iranische Revolution fest – er selbst ist jedoch aus den Bildern verschwunden. 30 Jahre später versucht die Filmemacherin sich an ihn zu
erinnern und erzählt die Geschichte seines Verschwindens aus ihrem Leben, aus dem Fotoalbum und aus den Gesprächen. Ihre Suche zeigt, wie sich persönliche Erinnerungen in kollektive Geschichte einordnen und berichtet davon, dass Erinnerung stets auch politisch umkämpft ist.

How Do You Measure A Year?
US 2021, 29 min., Kurzfilm, OF Englisch
Regie: Jay Rosenblatt
“What do you dream about? What scares you? What do you think about our relationship?” In Form einer persönlichen Tradition, stellt Jay Rosenblatt seiner Tochter 17 Jahre lang an ihrem Geburtstag dieselben Fragen. Die kurzen, flüchtigen und nie repräsentativen Ausschnitte, fügen sich zu einem Portrait über das Heranwachsen und Unabhängigwerdens, über die Beziehung zwischen Tochter und Vater. Ein intimes Archiv der Erinnerungen entfaltet sich und stellt die Frage, wie Zeit gemessen und festgehalten werden kann.

Invisible Hands
AT 2022, 12 min., Kurzfilm, OmeU
Regie: Lia Sudermann & Simon Nagy
Hände waschen Teller, Tische werden gedeckt und Weihnachtsbäume geschmückt. Über Home Movies und Amateurfilme aus den 60er und 70er Jahren sprechen die Filmschaffenden das Omnipräsente und doch Unsichtbare an: Arbeit. Denn sorgende Hände sind nicht nur liebende Hände, sie sind vor allem auch arbeitende Hände. Getarnt hinter Konzepten von “Alltag” und “Freizeit” greifen sie so eine Kontinuität von Unsichtbarkeit auf, die sich bis in unser Heute zieht.

Foto/Still: Lia Sudermann and Simon Nagy

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