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Akustische Dimensionen

25.09.2014 bis 25.09.2014

Akustische Dimensionen

ARCHITEKTUR, KUNST


Akustische Dimensionen Akustische Dimensionen

Termin

Do, 25.09.2014

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Tage mit Vorstellung

September 2014
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Ort: Raum D / quartier21

Organisation und Moderation:

Anamarija Batista (Akademie der bildenden Künste Wien)
Gäste:
Peter Payer (Technisches Museum Wien)
Lisa Grünwald (Unabhängige Kunsthistorikerin)
Karmen Franinovic (ZHdK)
Antje Lehn (Akademie der bildenden Künste Wien)

Abstract
Sound theorist Barry Truax comments on the significance of hearing and sound in our society as follows: »For many people in contemporary society, sound and hearing are simply taken for-granted phenomena of little special significance to daily life, except as they occur in the forms of oppressively loud noise or technological innovation, as in the latest in audio and computer technology« (Truax 1984). The question he analyzed in his book »Acoustic Communication« and which is important to ask in the context of acoustic dimension of the city is how does the complex system as the one, which the sound creates between the people and environment, function.

And indeed the problematic of the noise affecting our mood, concentration and our health, Truax mentioned as the reason for considering the sound and its appearance, has become a primary aim of contemporary planning regulation processes. Applying a legislative norm, a society attempts to curtail consequences of non-extensive planning strategies concerning the acoustic space. This raises the question, which conditions of human thinking and experience remain hidden not exploring the sound environment of our city spaces.

At this evening we would like to discuss and to introduce the research on acoustic dimension of the city on the one hand focussing on an enactive approach to interactivity and to sound design on the other hand travelling back into historic sceneries of of the Viennese acoustic athmospheres.

Anamarija Batista
Mphil. MSc. Kulturforscher, geb. in Zenica (ehem. Jugoslawien). Sie studierte Kunstgeschichte an der Universität Wien und der Akademie der Bildenden Künste, sowie Volkswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien. Während ihres Studiums war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Organisation und Beschaffung. Zwischen 2004 und 2009 arbeitete sie als wissentschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der Gesundheitswirtschaft. Zur Zeit erhält sie ein Stipendium von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (DOC-Team) bei der Akademie der Bildenden Künste (Institut für Kunst und Architektur). Mit ihrem Doktoratsthema >> Klangkünstler als Stadtplaner<< will sie einen Einblick in der Kooperation zwischen künstlerischer und urbanen Praxis geben.. Sie kuratierte zahlreiche Ausstellungen, z.B. »The Common Which No Longer Exists« (Künstlerhaus, 2012) oder »Retouch the Past_Shaping the Presence« (Bosnian National Theater, 2013) und lehrt an der Akademie der Bildenden Künste und der Technischen Universität Wien.
<link http: urbanartresearch.wordpress.com>urbanartresearch.wordpress.com


Peter Payer
MMag. Dr. phil., selbständiger Historiker und Stadtforscher, Kurator im Technischen Museum Wien. Arbeitet seit Beginn der 1990er Jahre als Wissenschafter, Publizist und Ausstellungskurator. Zahlreiche Aufsätze und Publikationen im Schnittbereich von Umwelt-, Stadt- und Sinnesgeschichte, zuletzt „Unterwegs in Wien. Kulturhistorische Streifzüge“ (2013), „Eduard Pötzl: Großstadtbilder. Reportagen und Feuilletons – Wien um 1900“ (Hg., 2012), „Der Donaukanal. Die Entdeckung einer Wiener Stadtlandschaft“ (gem. mit Judith Eiblmayr, 2011). Ende 2014 erscheint das neue Buch „Die synchronisierte Stadt. Zeitwahrnehmung und öffentliche Uhren in Wien“.
Langjähriges Forschungsprojekt „Der Klang der Großstadt, Wien 1850–1914“.
<link http: www.stadt-forschung.at>www.stadt-forschung.at

Lecture: Der Klang der Großstadt – historische Betrachtungen
Der Kurzvortrag thematisiert den gesellschaftlichen Umgang mit den Geräuschen der Stadt vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute am Beispiel von Wien. Ausgehend von der sich drastisch verändernden urbanen Lautsphäre werden die Entstehung des Lärmdiskurses dargestellt und die Auswirkungen auf die Entwicklung und Gestaltung der Stadt analysiert. Die eingeschlagenen Strategien zur Bewältigung der neuen Verhältnisse erweisen sich als Teil einer bürgerlich geprägten Wahrnehmungskultur, die entscheidend beitrug zur sukzessiven Neuordnung und Reglementierung des öffentlichen Raumes. Wichtige Fragen aus heutiger Sicht werden u. a. sein: Wie haben sich die Rahmenbedingungen unserer auralen Perzeptionsweise geändert? Braucht es neue Strategien zum Umgang mit Lärm im urbanen Raum?

Lisa Grünwald
Geboren in Linz/Donau, Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien und Graz, Studium der Handelswissenschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien, ab 2006 Mitarbeiterin im MAK. Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, von 2008 – 2013 Mitarbeiterin im Essl Museum – Kunst der Gegenwart, derzeit freie Kunsthistorikerin; Forschungsschwerpunkte: Kultur- und Museumspolitik, Kunstproduktion und ihre Rahmenbedingungen.

Karmen Franinovic
Professor für Interaction Design an der Züricher Hochschule der Künste und Mitbegründerin der Zero-Th studios. Ihr Schwerpunktgebiet ist der kritische und kreative Einsatz von reagierenden Technologien in Architekur und Alltag, sowie dem öffentlicher Raum. Ferner spielt das soziale und sensorische Potenzial des Klangs eine wichtige Rolle in ihrer künstlerischen Arbeit, sowie ihrer Forschung. Karmens Projekte wurden vom Ircam/Centre Pompidou (Paris), SF Camerawork (San Francisco), Bienal Miami, MoMA Ljubljana u.a. beauftragt. Sie hat eine Laurea degree Summa cum Laude in Architektur, ein Master Diplom in Interaction Design und einen Doktortitel in Kunst und Medien. Zuletzt hat Karmen das Buch Sonic Interaction Design (MIT Press 2013) mitherausgegeben, das eine neue Perspektive auf interaktiven Klang als multisensorische Erfahrung wirft.

Lecture:
Recycled Soundscapes is a responsive system for the public orchestration of an urban sound ecology. Through sound and interactivity, the installation offers a playful and relaxing diversion from often stressful urban flow. It allows the passersby to explore and engage with auditory aspects of experience in the city.  A set of kinetic, human-scale interfaces can be used to listen to and to record noises - human, natural, machine - which are otherwise difficult to take notice of, and which nonetheless contribute to the characteristic of a place over time, composing its evolving memory in sound. The goal is to facilitate playful and reflective activity in the public sphere, in the course of which an acoustic landscape may be augmented, modified, and performed.

Antje Lehn
Geb. 1968 in Mülheim/Ruhr (D), lebt in Wien. Sie studierte Architektur in Stuttgart und Wien und arbeitete als Architektin in Mailand, München, London und Wien. Zur Zeit lehrt sie an der Akademie der bildenden Künste Wien am Institut für Kunst und Architektur und am Institut für das künstlerische Lehramt. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Architekturvermittlung für junge Menschen und Kartographie, insbesondere die Entwicklung von partizipativen Methoden zur Kartierung von Schulräumen. Sie ist Kuratorin der Ausstellung „Fliegende Klassenzimmer“, gemeinsam mit Renate Stuefer und Christian Kühn, und Herausgeberin von „räume bilden“ (Löcker Verlag) gemeinsam mit Renate Stuefer.

 

 


 

 

   

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