Zum Inhalt

Klasse „Digitale Kunst“ der Universität für angewandte Kunst: Alias in Wonderland

25.06.2009 bis 12.07.2009

Klasse „Digitale Kunst“ der Universität für angewandte Kunst: Alias in Wonderland

FILM & DIGITALE KULTUR


Klasse „Digitale Kunst“ der Universität für angewandte Kunst: Alias in Wonderland Klasse „Digitale Kunst“ der Universität für angewandte Kunst: Alias in Wonderland

Vergangene Termine

So, 12.07.2009
- 20.00 Uhr
Sa, 11.07.2009
Fr, 10.07.2009
Do, 09.07.2009

Alle Termine im Überblick

Tage mit Vorstellung

Juni 2009
01 Mo
02 Di
03 Mi
04 Do
05 Fr

06 Sa
07 So
08 Mo
09 Di

10 Mi

11 Do
12 Fr
13 Sa
14 So
15 Mo

16 Di
17 Mi
18 Do

19 Fr
20 Sa

21 So
22 Mo
23 Di
24 Mi
25 Do

26 Fr
27 Sa

28 So
29 Mo
30 Di

Juli 2009
01 Mi
02 Do
03 Fr
04 Sa
05 So

06 Mo
07 Di
08 Mi
09 Do

10 Fr

11 Sa
12 So
13 Mo
14 Di
15 Mi

16 Do
17 Fr
18 Sa

19 So
20 Mo

21 Di
22 Mi
23 Do
24 Fr
25 Sa

26 So
27 Mo

28 Di
29 Mi
30 Do

31 Fr

25.06. bis 12.07., täglich 10-20h
Klasse „Digitale Kunst“ der Universität für angewandte Kunst: Alias in Wonderland

Die Konstruktion der Wirklichkeit erfolgt über Verweise und Abbilder. Im digitalen Zeitalter ist die Anzahl der Abbilder exponentiell gewachsen. Im Computer nennt man einen Verweis „Alias“. Das Alias wurde erfunden, um Speicherplatz effizienter nutzen zu können. Das Alias ist in seiner Größe eingeschränkt, erzeugt jedoch bereits eine Idee des Originals, auf das es verweist. Das Alias im Computer ist ein Hinweisschild auf eine größere Datei und Referenz auf das anderswo Vorhandene. Ein Alias ist auch eine Art „Schlüssel“, ein „rabbit hole“ zur Erinnerung.

In der Ökonomie der Aufmerksamkeit kann das Alias auch als Währung begriffen werden. Je häufiger eine Wissenschaftlerin/ ein Wissenschaftler zitiert, eine Künstlerin/ ein Künstler rezipiert oder ein Star kommentiert wird, desto höher der gesellschaftliche und monetärere Wert. Gleichzeitig stellt das Alias auch eine Reduktion des Originals dar, wobei sich Bilder besser reduzieren lassen als künstlerische Formate wie Theater, Performance oder interaktive Kunst. Künstlerische Formate, die die Reduktion nicht als Qualität nutzen können, sind im Verlorenen. Im Gegensatz dazu kommen banale Interventionen, deren reduzierte Abbilder Aufmerksamkeit erregen und sich als Alias leicht digital verbreiten lassen, zu ungeahntem Erfolg.

Wie alles, entsteht auch die Kunst im Kopf der Rezipientin/ des Rezipienten. Selbst das Original ist somit als Verweis auf diesen eigentlichen Ort, an dem Wirklichkeit entsteht, zu verstehen.

Das Konzept der Ausstellung „Alias in Wonderland“ ermöglicht es, die Vielfältigkeit der Klasse „Digitale Kunst“ und deren Arbeiten in einer Ausstellung gleichzeitig und kompakt zu repräsentieren. Für jedes „Original“ wurde ein Alias geschaffen, wobei gelegentlich auch das Alias selbst das Original sein kann. Das vorgegebene Format für diese Ausstellung ist ein Bereich von 30 mal 30 mal 30 cm, das sich auf einem fahrbaren Sockel befindet. Jedes Alias kann von BesucherInnen im Wonderland verschoben werden. Zwei Andockstationen lösen dem Werk zugeordnete und weiterführende Informationen und Medieninhalte aus. Die Originale befinden sich anderswo. 

 

Eröffnung: Mi 24.06., 19h

Zur Hauptnavigation

Cookie Einstellungen

Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Technisch notwendig

Unbedingt notwendige Cookies um grundlegende Funktionen der Website sicherzustellen.

Statistik

Funktionelle Cookies um die Leistung der Webseite sicherzustellen.

Marketing

Zielorientierte Cookies um das Benutzererlebnis zu verbessern.