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Vladimir Sabourin

Vladimir Sabourin

Bereich: Literatur

Key Facts

Nationalität

Bulgarien

Bereich

Literatur

Wohnort

Sofia

Empfehlende Institution

BMeiA

Zeitraum

August 2011 - September 2011

Ich wurde am 19.12.1967 in Santiago de Cuba, Kuba geboren. Von 1974 bis 1982 ging ich auf die russische Grundschule und von 1982 bis 1984 auf das russische Gymnasium bei der Botschaft der Russischen Föderation in Sofia, Bulgarien. Ab 1984 studierte ich an der Sofioter Universität „Hl. Kliment Ochridski“ als Hauptfach Bulgaristik und ab 1987 als Nebenfach Russistik. 1989 schloß ich meine Studien mit MA ab.

Von September bis November 1989 arbeitete ich als Lehrer für Bulgarische Sprache und Literatur und für Russische Sprache an der Grundschule „Neofit Bosveli“ in Sofia. Ab 1990 war ich Doktorand am Institut für Germanistik an der Sofioter Universität. 1993 debutierte ich mit dem Gedichtenband „Sex Shop“ (Sofia, Selbstverlag). 1994 promovierte ich mit der Dissertation „Grundbegriffe von Wilhelm v. Humboldts Sprachphilosophie“ (Sofia, Selbtsverlag).

Seit 1994 bin ich als wissenschaftlicher Assistent für Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität „Hll. Kyrill und Method“ in Veliko Târnovo tätig. Meine zweite Gedichtensammlung „Gedichte 94-98“ wurde elektronisch publiziert (http://grosni-pelikani.cult.bg). Seitdem publiziere ich Gedichte und Proza vor allem elektronisch. 2000 hat meine Essaysammlung „Untersuchungen: Literatur / Moderne. Theologie. Kino“ (Sofia, Grafiti Verlag) den Wettbewerb „Neue bulgarische Geisteswissenschaften“ gewonnen. 2003 habe ich mein erstes Buch auf Deutsch, die Aufsatzsammlung „Sprache und Gewalt: Fluchtlinien der literarischen Moderne“ (Veliko Târnovo, PIC Verlag) vorgelegt. 2009 erschienen der Gedichtenband „Die Toten“ (http://www.grosnipelikani.net) und die Blog-Fragmentensammlung „Dichtung und Laufen. Eine Autobiographie“ (ebd.). 2010 erhielt mein Buch „Das Heilignüchterne. Mystik und Moderne“ (Veliko Târnovo, Universitätsverlag „Hl. Kyril und Method“) den Staatspreis für Humanitaristik.

Projektinfo

Den Ländern des ehemaligen sozialistischen Bloks stand nur ein südländisches Meer zur Verfügung – eben das Schwarze Meer.
Wie auch in anderen Bereichen der sozialistischen Systems, ging es bei der Schwarzmeerküste um eine Wirtschaft des Mangels, die die Sehnsucht steigerte.
Die bulgarische Schwarzmeerküste wurde unter diesen Bedingungen zum begehrten Urlaubsziel im Binnenraum des Ostblocks.
Die DDR-BürgerInnen besetzten diesen Innenraum der Begierde mit Rücksäcken, Sandalen – und hochgezogenen weißen Socken – und beträchtlich aufgeklärteren Sexualmoral. (Die ersten „sexologischen“ Lehrbücher in Bulgarien kamen aus der DDR.)
Das Projekt hat vor, das sozialistische Schwarze Meer als Raum der Begierden verschwundener Gesellschaften erinnerungsgeschichtlich-literarisch zu rekonstruieren.

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