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paraflows .X .Digital Migration

11.09.2015 bis 11.10.2015

paraflows .X .Digital Migration

FILM & DIGITALE KULTUR, KUNST


paraflows .X .Digital Migration paraflows .X .Digital Migration

Festival für digitale Kunst und Kulturen
Datum: 11.09. bis 11.10.

Eröffnung: Do 10.09., Künstlerhaus
diverse Orte

Das Thema des zehnten paraflows-Festivals ist ganz am Puls der Zeit. Der Begriff „Migration“ ist in Zusammenhang mit den Flüchtlingsströmen heute fast täglich in den Nachrichten zu hören und stellt die Gesellschaft vor völlig neue Herausforderungen. paraflows .X beschäftigt sich mit dem Begriff Migration in einer erweiterten Sichtweise und versteht Migration als Normalfall auch des  eigenen, vermeintlich sesshaften und eingewurzelten Lebens – und als Modus operandi einer globalen Kultur und Ökonomie.

Alles in Bewegung


Es sind unterschiedliche Wanderungsbewegungen, die die Gesellschaft durchziehen und die sie unaufhörlich verändern - in einer Geschwindigkeit, die die Menschen oft als Überforderung erleben. Die Lebens- und Arbeitsweisen müssen permanent neu ausgerichtet und an technologische Innovationssprünge angepasst werden. Damit ist Migration nicht allein die Angelegenheit von MigrantInnen und jener Orte, an die es sie zieht. Als gesellschaftliche Mobilisierung wird sie viele Gesellschaften der nächsten Jahrzehnte prägen, um das Verwertungsprinzip bis auf weiteres aufrechtzuerhalten.

Die Digitalität der Migration


Im Verständnis von paraflows .X steht „Migration“ für die globalen Bewegungsströme von Menschen, Gütern und Ideen, die sich überlagern, kreuzen, gegenseitig aufheben oder wechselseitig vorantreiben. Auf diese Weise erweitern sie permanent den Erfahrungs- und Wissenshorizont ihrer Subjekte. Das Vertraute verwandelt sich ständig und immer schneller. Das Thema „Digital Migration“ beschäftigt sich vor allem mit dem technologischen Rahmen der globalen Wanderungsbewegungen. Günther Friesinger, Kurator und Leiter des Festivals über seinen Zugang zum Thema „Migration“: „Wir wollen einzelne Migrationsformen als Bestandteil eines tiefgreifenden Wandels verstehen, um dadurch diejenigen, die als MigrantInnen gelten, auf eine andere Weise zu integrieren als es im Moment der Fall ist. „Migration“ soll in dieser Perspektive von einer politischen Verwaltungstatsache zu einer Lebensweise werden, die ihre eigene Kultur hervorbringt, an der ganz unterschiedliche AkteurInnen partizipieren.

Digitale Kunst als migrantische Kultur

paraflows .X beschäftigt sich nicht nur mit den technischen Aspekten der digitalen Migration, sondern ebenso mit ihren sozialen und kulturellen Implikationen. Es wird nachgefragt, unter welchen Bedingungen die Kunst eine
migrantische, nämlich flüchtige und transitorische Form annehmen kann, was
diese bedeutet und wie man in ihr arbeiten kann. Was heißt es für digitale Kulturproduzenten, an einer Kunst zu arbeiten, die unausweichlich flüchtig sein wird? Das paraflows Festival verspricht mit einem höchst brisanten Thema im Rahmen  seines zehnjährigen Jubiläums einiges an Spannung und regt mit 15 Künstlerpositionen sowie einem Symposion, einer Konzertreihe und erstmals einer Theaterproduktion im September einen offenen Diskurs zum Umgang mit „Digital Migration“ an.

<link http: paraflows.at>paraflows.at

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