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Jeremy Deller

Jeremy Deller
Everybody in the Place: An Incomplete History of Britain 1984-1992
Video documentary, 61 min, 2018

Courtesy the Artist and The Modern Institute/Toby Webster Ltd, Glasgow

In „Everybody in the Place – An Incomplete History of Britain 1984–1992“ aus dem Jahr 2018 bringt Jeremy Deller Jugendlichen die Geschichte der Rave-Kultur im Unterricht näher. Anhand von seltenem Archivmaterial erläutert er Abiturient:innen die soziopolitische Geschichte und das zeitgenössische Erbe des „Second Summer of Love“,  um diese bedeutende kulturelle Bewegung zu veranschaulichen.

Von der Entstehung der House-Musik in den Gay-Clubs von Chicago und dem postindustriellen Detroit bis hin zu den Sound Systems der britisch-karibischen Communities zeichnet Deller die Entwicklung nach, die von den illegalen Underground-Dancefloors ausging und Acid House und Rave-Musik im Bewusstsein des Mainstreams verankerte.

Dieses am Beginn der Ausstellung präsentierte Video kann als prägnanter Prolog zu den anderen Arbeiten der Ausstellung gesehen werden. Das Video beschreibt die Bedeutung von Tanzräumen und deren Fähigkeit, mit körperlicher Bewegung und Musik das Gemeinschaftsgefühl aufrecht zu erhalten. Darüber hinaus zeigt es auf eindrucksvolle Weise, wie dance spaces unter dem Druck staatlicher Regulierung von Bewegung zu Widerstand und grenzenloser Neuerfindung fähig sind.

 

In ‘Everybody in the Place: An Incomplete History of Britain 1984 - 1992’, 2018, Jeremy Deller takes the classroom format to teach a new generation about rave culture’s history. Speaking to A-level politics students, he explains the socio-political past and contemporary legacy of the 'Second Summer of Love’ - using rare archival footage to illustrate this significant cultural movement. 

From the genesis of house music in the gay clubs of Chicago and post-industrial Detroit, to the sound systems of British Caribbean communities - Deller charts the momentum that exploded from illicit underground dance floors, cementing acid house and rave music in the mainstream consciousness. 

Introduced as the first work in the exhibition, it becomes an incisive prologue to the works within. It presents dance spaces’ ambitions and ability to uphold community values through bodily movement and music. Further, it adeptly showcases how under the stress of state-imposed regulation of movement - dance spaces are capable of resistance and limitless reinvention.

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