Joe Lyimo
Bereich: Musik, Bildende Kunst
Key Facts
Nationalität
TanzanianBereich
Musik, Bildende KunstWohnort
Dar es salaamEmpfehlende Institution
BMEIAZeitraum
Mai 2025 - Juni 2025Joe Lyimo, geboren 1998 in Dar es Salaam, Tansania, ist ein vielseitiger Musiker und Komponist, der in seiner Heimat lebt und arbeitet. In seinem Schaffen verbindet er unterschiedlichste musikalische Stile – von Hip-Hop über Klassik und Jazz bis hin zu elektronischer Musik – und gestaltet daraus energiegeladene, dynamische Klanglandschaften.
Im Laufe seiner Karriere hat Lyimo mit zahlreichen Künstler:innen aus Tansania und der internationalen Musikszene zusammengearbeitet. Diese Kooperationen haben seinen Sound mit einer reichen Vielfalt kultureller Einflüsse geprägt.
Er nahm an renommierten Künstler:innenresidenzen teil, darunter das Uvumbuzi Residency Program in Nairobi (2023) und die Sound Residency in Nicaragua (2024). Zu seinen aktuellen Produktionen zählen „Nitafanya“ (2023) mit Nduda sowie „Sitaki“ (2019) in Zusammenarbeit mit NBA Fortune Bello.
Auch als Dichter ist Lyimo aktiv: Sein Werk „Echoes of Luxuria“ wurde 2023 im Queer/Trans Magic Magazine veröffentlicht. Im Jahr 2024 gründete er „Black Harmony for Health“, ein Unternehmen, das sich der Verbindung von Kunst und Gesundheit widmet.
Für seine künstlerischen Leistungen wurde Lyimo 2023 mit dem Goethe-Talent-Stipendium ausgezeichnet, das seine engagierte Auseinandersetzung mit vielfältigen kulturellen Diskursen würdigt und unterstützt.
Webseite: linktr.ee/fyjworld
Instagram: @foreveryoungjoy
Während seiner Residency im MQ produziert Joe Lyimo eine Reihe von Tracks, in denen er andere Musikgenres in den Hip-Hop einfließen lässt, um einzigartige Klänge und energiegeladene Performances zu schaffen. Er möchte Schnittstellen zwischen Hip-Hop und Klassik, Jazz oder elektronischer Musik und Folk erkunden – als Spiegelbild der Heterogenität des urbanen Raums in Wien.
Lyimo lässt sich von lokalen Musiker:innen und Künstler:innen inspirieren, um seinem Schaffen neue Impulse zu verleihen. Sein Projekt hebt das Potenzial von Musik hervor, kulturelle Grenzen zu überwinden und Diskussionen über drängende gesellschaftliche Themen anzustoßen. So schafft er während seiner Residency im MQ einen dynamischen Raum für künstlerischen Austausch.