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Katharina Schmitt

Katharina Schmitt

Bereich: Theater, Performance

Jan Něměc/Ester Krumbachová – Das Fest und die Gäste, Foto: Peter Fabo, Viktor Kronbauer

Jan Něměc/Ester Krumbachová – Das Fest und die Gäste, Foto: Peter Fabo, Viktor Kronbauer

Jan Něměc/Ester Krumbachová – Das Fest und die Gäste, Foto: Peter Fabo, Viktor Kronbauer

Jan Něměc/Ester Krumbachová – Das Fest und die Gäste, Foto: Peter Fabo, Viktor Kronbauer

Rainer Werner Fassbinder – Die bitteren Tränen der Petra von Kant, Foto: Peter Fabo

Rainer Werner Fassbinder – Die bitteren Tränen der Petra von Kant, Foto: Peter Fabo

Rainer Werner Fassbinder – Die bitteren Tränen der Petra von Kant, Foto: Peter Fabo

Key Facts

Nationalität

Deutschland

Bereich

Theater, Performance

Wohnort

Prag (CZE)

Empfehlende Institution

tranzit.org/ERSTE Stiftung

Zeitraum

September 2016 - September 2016

Katharina Schmitt, geboren 1979 in Bremen ist Regisseurin und Dramatikerin. Sie studierte Theaterregie an der Akademie der musischen Künste in Prag. Schmitts Stück SAM wurde 2010 bei den Autorentheatertagen am Deutschen Theater Berlin gezeigt; nach Inszenierungen in Wiesbaden, Bielefeld und Prag inszenierte sie das Stück 2012 selbst am Watermill Center New York. Seit 2012 ist sie Hausregisseurin des Prager Theaters Studio Hrdinů. Ihre Stücke Knock Out und SAM wurden 2011 vom Deutschlandradio Kultur als Hörspiele produziert, Knock Out dabei in der Regie der Autorin. Für den tschechischen Rundfunk arbeitet Katharina Schmitt seit 2012 regelmässig als Regisseurin. 2016 inszenierte sie die Eröffnung der New Opera Days Ostrava, György Ligetis Aventures/Nouvelles Aventures, 2017 kommt ihre Inszenierung von Jiři Kadeřábeks Oper Kein Mensch mit dem Libretto von Katharina Schmitt und in ihrer Regie am Prager Nationaltheater zur Premiere.

Inszenierungen
György Ligeti: Aventures & Nouvelles Aventures, New Opera Days, Ostrava, 2016
Němec/Krumbachová: Das Fest und die Gäste, Studio Hrdinů Prag, 2015
R. W. Fassbinder: Die bitteren Tränen der Petra von Kant, Theater Liberec, 2015
Thomas Mann: Wälsungenblut, Studio Hrdinů Prag, 2014
Samuel Beckett: Nicht ich, Studio Hrdinů Prag, 2014
Arno Schmidt: Schwarze Spiegel, Studio Hrdinů Prag, 2013
Katharina Schmitt: SAM, Watermill Center New York, 2012
Roland Schimmelpfennig: Der goldene Drache, Theater Ústí nad Labem, 2012
Tim Crouch: England, Meetfactory Prag, 2009/Studio Hrdinů Prag, 2012
Elfriede Jelinek: er nicht als er, Meetfactory Prag, 2011
Karl Kraus: Die letzten Tage der Menschheit (I), Prager Kammertheater, 2011 Übungen nach Ignatius von Loyola, Theaterdiscounter Berlin, 2010   
William Shakespeare: Romeo und Julia, Stadttheater Zlín, 2007
Händl Klaus: Dunkel lockende Welt, Prager Kammertheater, 2007
Theaterstücke und Uraufführungen
Katharina Schmitt: Jugendbildnis
(UA 2012, Thalia Theater Hamburg, Regie: Benedikt Haubrich)       
Katharina Schmitt: SAM
(UA 2010, Deutsches Theater Berlin, Autorentheatertage, Regie: Sebastian Hartmann)
Katharina Schmitt: Im Pelz
(UA 2009, Schauspiel Leipzig, Regie: Johannes Schmit)
Katharina Schmitt: Platz der Republik
(UA 2009, Staatstheater Oldenburg, Regie: Susanne Kennedy)
Katharina Schmitt: Knock Out
(UA 2007, Theaterhaus Jena, Regie: Heiko Kalmbach)

Preise und Auszeichnungen
Q21 Residenz Museumsquartier Wien, 2016
Stipendium der Richard-Wagner-Stipendienstiftung Bayreuth, 2016 Recherchestipendium für Darstellende Kunst des Berliner Senats, 2015
Literaturstipendium der Stiftung Preußische Seehandlung, 2015
Autorenstipendium der Villa Decius in Krakau, 2014
EHF 2010 Fellowship der Konrad-Adenauer-Stiftung, 2014
Residenz im Watermill Center New York, 2012
Martha-Saalfeld-Förderpreis für Literatur, 2012
Autorenstipendium der Akademie der Künste Berlin, 2010
Arbeitsstipendium des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur, 2007
Jakob-Michael-Reinhold-Lenz-Preis für Dramatik der Stadt Jena, 2006
Forum junger Bühnenangehöriger, Theatertreffen 2006

<link http: www.katharinaschmitt.net>www.katharinaschmitt.net

Katharina Schmitt

Projektinfo

Not knowing when the dawn will come I open every door (Arbeitstitel)
 

Not knowing when the dawn will come
I open every door;
Or has it feathers like a bird,
Or billows like a shore?

(Emily Dickinson)

In Not knowing when the dawn will come I open every door möchte ich mich mit den Träumen blinder Menschen auseinandersetzen. Dazu werde ich eine Reihe von Interviews führen, mit Menschen, die seit ihrer Geburt blind sind. Mich interessiert die Form ihrer Träume: beziehen sie sich auf irgendwie visuell geartete Vorstellungen? Wie klingen sie? Und wie formieren sich narrative Strukturen in Träumen von Menschen, die nie gesehen haben, und deren Unterbewusstsein sich daher nicht in visuellen Bildern ausdrückt? Die Interviews werde ich, dank der Unterstützung des Österreichischen Blindenverbandes und der q21 Residenzen im Wiener Museumsquartier, im September 2016 in Wien durchführen. Ich habe über den Blindenverband inzwischen sieben blind geborene Wiener gefunden, die Interesse haben, an dem Projekt mitzuwirken. Der jüngste von ihnen ist 11 Jahre alt, der älteste 75.Diese Gespräche und ihr Tonmaterial werden Ausgangspunkt für einen literarischen Text sein. Vor allem interessiert mich das Funktionieren von Narrativen, die nicht von Bildern ausgehen, sondern von anderen Quellen von Sinn und Erinnerung.

Dokumentation

Ich habe den September 2016 dank einer Q21 Residenz in Wien verbracht und dort an einem Text für ein Hörspielprojekt, an dem ich mit dem tschechischen Komponisten Michal Rataj arbeite, geschrieben.

Drehen wird es sich um Träume von blinden Menschen. Ich habe über den Österreichischen Blindenverband sieben blind geborene Wiener gefunden, die Interesse hatten, an dem Projekt mitzuwirken. Der jüngste von ihnen ist 11 Jahre alt, der älteste 75. Ich habe die jeweils ca. einstündigen Gespräche aufgenommen und transkribiert.
Diese Gespräche und ihr Tonmaterial werden Ausgangspunkt für einen literarischen Text sein. Vor allem interessiert mich das Funktionieren von Narrativen, die nicht von Bildern ausgehen, sondern von anderen Quellen von Sinn und Erinnerung. Der Text wird aus monologischen Textflächen bestehen, die diese Fragen verfolgen. Das Tonmaterial der Interviews wird ausserdem als einer der Ausgangspunkte der Komposition von Michal Rataj dienen. Aus Text und Tonmaterial möchten wir 2017/18 ein ca. 50minütiges Hörspiel produzieren.
Die Arbeits- und Residenzbedingungen im Q21 waren für mich fast ideal – während des Monats habe ich mich nur der Arbeit an meinem Textprojekt widmen können.

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