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Verena Herterich und Olivia Hild: shifts in proximity

31.08.2024 bis 31.08.2024

Verena Herterich und Olivia Hild: shifts in proximity

FREIER EINTRITT, LITERATUR & DISKURS, KUNST, TANZ/PERFORMANCE/MUSIK


shifts in proximity
Performance mit Verena Herterich und Olivia Hild

Sa 31.08.2024, 19h l Eintritt frei

In shifts in proximity nähern sich die Tänzer:innen/Choreograf:innen Olivia Hild und Verena Herterich der Vielschichtigkeit von Schmelzprozessen - einem Schmelzen von Orientierungen, Strukturen, Systemen und den emotionalen Qualitäten dessen.

Ökologische, zeitliche und queerfeminsitische Perspektiven setzen sich mosaikartig  zu einem performativen Geschehen zusammen. Die Performance fließt an Qualitäten des Schmelzens entlang. Zwei Performer:innen reißen, verschieben, dauern, fließen, rotieren, brechen, zerren und zehren, erweichen, stürzen, erneuern, verbinden, verhallen. Konstruiertes und Statisches tastet sich über einen Prozess des Loslösens in ein Ungewisses, neues Mögliches. Sounds aus dem Eis des Hintertuxer Gletschers verweben sich mit elektronischem Sound und Stimme von Lens Kühleitner.

Tanz, Performance, Scores: Verena Herterich, Olivia Hild
Sound: Lens Kühleitner

Olivia Hild ist eine in Wien lebende Künstlerin, tätig in zeitgenössischer Choreografie, Installation und Performance. Hild studierte zeitgenössische Tanzpädagogik mit Schwerpunkt Choreografie an der MUK Wien und Bildende Kunst an der Bezalel Academy of Arts and Design in Jerusalem. In ihrer Praxis betrachtet Hild die Choreografie als eine erweiterte Kunstform, die nicht an Bewegung oder Sichtbarkeit gebunden ist. Sie nähert sich der Choreografie aus verschiedenen Blickwinkeln: aus dem Blickwinkel von Klang und Raum ebenso wie aus dem Blickwinkel der Kamera, aus dem Blickwinkel historischer Forschung ebenso wie aus dem Blickwinkel kultureller Vielfalt, aus dem Blickwinkel der Musik ebenso wie aus dem Blickwinkel von Technologie und Wissenschaft. Ihre Ideen drehen sich um Fragen der Wahrnehmung und Perspektive, wie z. B. Konstruktionen des Raums, Bewegungen und Zeitmuster, Formen kognitiver Inhalte oder verkörperter Zustände des Seins, sowie ökologische Perspektiven: eingebunden in einen queer- feministischen Kontext. Ihre Arbeiten wurden u.a. bei WUK performing Arts Wien, Theater Odeon/Im Spitzer, MQ Wien, This Human World Festival, Israel Museum Jerusalem, Diver Festival und BRUX Innsbruck gezeigt. Stipendien umfassen das Arbeitsstipendium des Landes Tirol, ICI-CCN Montpellier MA E.X.E.R.C.E. von Lifelong Burning/danceWEB, Auslandsstipendium für Choreografinnen BKA, u.a.

Verena Herterich lebt und arbeitet in Wien. Ausbildung in Klassischem und Zeitgenössischen Tanz an der MUK Wien sowie an der AHK Amsterdam. Derzeit Masterstudium Social Design an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Sie* arbeitete u.a. mit Künstler:innen wie Guy Weizman & Roni Haver (Club Guy & Roni’s Poetic Disasters Club), Ingri Fiksdal, Linda Samaraweerová, Eva-Maria Schaller, Claudia Bosse und Christine Gaigg. Ihre* künstlerische Praxis wurde u.a. durch ein Startstipendium des BMKOES (2021) und eine Residenz am ICI-CNN Montpellier von Lifelong Burning/danceWEB (2024) gefördert. In radikaler Hingabe an die Körperlichkeit erforscht sie* das Eröffnen von Räumen und das Loslösen von Kategorien und Zuschreibungen. Aus den stetigen, unbewusst aktiven Bewegungen des porös-offenen Körpers nähert sie* sich konkreten und fiktiven Räumen, die sie* als zusammenhängende, bewegliche (Sinn-) Systeme begreift. Somatische, sinnlich-taktil-intuitive und assoziative Zugänge werden in der Bewegungssprache verflochten. Neben zeitgenössischen raumtheoretischen Konzepten fließen queerfeministische Diskurse und Überlegungen aus dem Neuen Materialismus in ihre* Praxis ein. In Zusammenarbeit mit dem Sound Artist  und Autor Oravin war sie* Teil des Huggy Bears Programms 2022. Im Mai wurde ihre* neue Arbeit „Myrth“ beim Rakete Festival in den Tanzquartier Studios Wien gezeigt.

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