The Pleasure of Shame

ab 16 Jahren

Uraufführung

Performance, 55 Min.

Triggerwarnung: In dieser Performance werden Themen wie Suizid, sexuelle Gewalt und Diskriminierungserfahrungen behandelt bzw. Narben und Nacktheit gezeigt. Bei manchen Menschen können diese Themen negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei dir der Fall ist. 

Eine hat sich schon mal während ihrer Periode die Hose vollgeblutet.

Einer ist wirklich sehr sensibel.

Eine mag den Anblick ihrer Minibrüste nicht. 

Und einer hat zwei Jahre überhaupt nicht masturbiert.

Eine Gruppe junger Menschen lässt die Gefilde sozialer Konventionen hinter sich und begibt sich zu neuen Ufern. Sie beichten sich ehrlich Peinliches, Lustvolles und Schmerzendes. Und kommt damit immer mehr mit der Königin der unangenehmen Gefühle in Berührung: Der Scham.

Wofür ist die eigentlich gut? Schützt sie uns vor dem sozialen Supergau oder exponiert sie uns nur noch mehr? Warum können wir uns so schlecht an schamvolle Momente erinnern?

In dem entstehenden gefühlvollen, mal irritierenden, mal behaglichen Erfahrungsraum darf jede:r mit der eigenen Scham in Kontakt kommen. Die Spieler:innen schreiten auf dem walk of shame voran, untersuchen dabei Körper, Geschlechterverhalten, Intimsphären und fragen sich: Ist es möglich das Unangenehme zu überwinden und genussvoll die absolute Schamlosigkeit zu erreichen?