The Big Dream Project im MuseumsQuartier Wien
Europapremiere des „The Big Dream“-Projekts in Wien: am 25. November findet das erste von zwei Kick-off-Events der global angelegten Kunstinstallation statt, im Rahmen derer eine utopische Welt im Jahr 2030 visualisiert wird. Bis 31.12. besteht die Möglichkeit, persönliche Träume zu teilen, die dann am 02. Februar im Rahmen eines großen Gesamtkunstwerks auf der ganzen Welt an verschiedenen Orten projiziert werden. Im MuseumsQuartier wird es am 25. November von 19 bis 23 Uhr eine Sneak Preview mit Projektionen auf die Fassade des Leopold Museums geben.
„Es ist mir eine große Freude, dass das Projekt im MuseumsQuartier Station macht und damit gleichzeitig zum ersten Mal in Europa präsentiert wird. Denn das MuseumsQuartier ist nicht nur ein Ort, an dem man herausragende Kunst erleben kann, sondern auch ein Ort der ganz bewusst zum Entspannen, Genießen und Träumen einlädt – und gerade das ist zum jetzigen Zeitpunkt wichtiger denn je“, so MuseumsQuartier-Direktor Christian Strasser.
„Wir freuen uns sehr, das internationale ‚Dream Project‘ hier in Wien zu starten, die Stadt in der neben Sigmund Freud, der sich eingehend mit Träumen beschäftigt hat, auch Theodor Herzl wirkte, der die Verwirklichung des Traums der Wiederherstellung eines Jüdischen Staates im Land Israel initiierte. Wie wir alle wissen, wurde dieser Traum wahr. Dies lehrt uns alle, dass wir unsere Träume nie aufgeben sollen und sie mit großer Beharrlichkeit verfolgen sollten. Ich wünsche dem Projekt weltweit viel Erfolg“, so seine Exzellenz, der israelische Botschafter Mordechai Rodgold.
Sharona Karni Cohen, Mitbegründerin und CEO von „Dreame“ und Mitbegründerin von „The Big Dream“ ergänzt: „In einer Zeit, in der so viele von uns die Welt in Videotelefonaten, auf unseren Telefonen und durch Fenster durch einen Bildschirm sehen, lädt uns ‚The Big Dream‘ dazu ein, über unseren persönlichen Bildschirm hinauszuschauen - um den kollektiven Traum des Planeten zu seinen größten Höhen zu bringen. Schließen Sie sich uns an und lassen Sie uns gemeinsam von einer besseren Welt träumen“.
Das Projekt wurde 2017 in Tel Aviv ins Leben gerufen, als Träume für die Zukunft des Nahen Ostens in ein Kunstwerk verwandelt und dieses mit Yogamatten nachgestellt wurde, auf denen sich Leute zu einer gemeinsamen Übung trafen. Die Aktion wurde live in die ganze Welt gestreamt.
„The Big Dream“ will bis Ende des Jahres 100.000 Träume von überall auf der Welt sammeln. Aus diesen kreieren dann 50 internationale Künstler*innen ein Kunstwerk in Form eines Mosaiks und einer Videoinstallation. Bislang wurden 40.000 Träume gesammelt, bei den beiden Kick-off-Events im MuseumsQuartier in Wien sowie in New York (am 02. Dezember in der ZAZ10TS-Galerie in New York) werden einige dieser Träume, die bereits in Kunstwerke verwandelt wurden, vorgestellt. Träume können bis 31.12. auf big.drea.me unter dem Motto #taketwoplanet hochgeladen werden.
Ziel ist, damit Menschen weltweit zusammenzubringen, Optimismus zu verbreiten und uns daran zu erinnern, sorgsamer und liebevoller mit unserem Planeten, unseren Mitmenschen und uns selbst umzugehen. So erzählt Iman aus Afghanistan von seiner Erfahrung, als sein Traum in Kunst verwandelt wurde: „Ich werde diesen überallhin mitnehmen, um mich daran zu erinnern, für meine Träume zu kämpfen“. Für Dov Landau, einen 96-jähriger Überlebenden von Auschwitz, besteht sein Traum darin, dass „die Menschen mehr Mitgefühl füreinander haben, viel mehr als in der Vergangenheit“.
Am 02. Februar wird das Kunstwerk an Orten auf der ganzen Welt projiziert werden. Zu den Standorten gehören die ZAZ10TS-Galerie am Times Square in New York City, das Old Royal Naval College in London, die Shibuya-Kreuzung in Tokio, der Fed Square in Melbourne und viele mehr. Der letzte Standort wird an Bord eines Fluges zur Internationalen Raumstation im Rahmen der Mission „Sky“ mit Eitan Stibbe sein.