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MQ: „Flying Eyes“ von Eva Schlegel + 2MVD

MQ: „Flying Eyes“ von Eva Schlegel + 2MVD

„Flying Eyes“ ist ein neues Augmented-Reality-Projekt im öffentlichen Raum, das von 10. Juni bis Oktober sieben Arbeiten der renommierten österreichischen Künstlerin Eva Schlegel virtuell erfahrbar macht. Die Werke sind in den MQ Höfen, am Vorplatz sowie auf der MQ Libelle zu entdecken.

„Mit dem neuen virtuellen Ausstellungsformat wird der öffentliche Raum des MuseumsQuartier mit digitaler Kunst bespielt und der urbane Raum neu wahrgenommen“, so MQ-Direktorin Bettina Leidl.

„Die Schwerkraft zu überwinden, Skulpturen zu bauen und schweben zu lassen, die so nie in unserer Welt existieren könnten, diese von innen und außen erfahrbar zu machen, ohne die Welt auszublenden – es funktioniert!“, so Künstlerin Eva Schlegel.

Für die virtuellen Raumerfahrungen benötigt man ein Smartphone sowie die kostenfreie App „wikar“. Mit dieser werden die QR-Codes gescannt. Beim Bewegen des Smartphones erscheinen die Skulpturen, die teilweise auch begehbar sind: „Ice White“ ist z.B. eine schwebende und sich drehende Kugel aus Eis, vom Inneren aus erlebt man die Umgebung wie durch einen Filter. „Nebula“ wiederum ist ein schwebender Kosmos, bestehend aus einer dunklen Orbit-Wolke, in der sich Sterne leuchtend bewegen. Die fliegenden Texte, „Read Me“, die aus einer weißen Wolkenmasse zu lesbaren, den Raum durchquerenden Schriftsätzen werden, thematisieren das Fliegen selbst. Bei „Flying Eyes“ ist man plötzlich von zahlreichen Augen umgeben, die einen beobachten.

„Flying Eyes“ entführt die Betrachter*innen in eine Welt der Fantasie. Sie werden selbst aktiver Bestandteil des Geschehens und bestimmen, wie lange die Kunstwerke als temporäre Erlebnisformen existieren. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, kreativ tätig zu werden und Fotos von sich selbst und der virtuellen Umgebung zu machen. 

Die digitalen Arbeiten öffnen den Blick in eine andere Dimension, die nicht greifbar ist. Gewohnte Wahrnehmungsmuster werden außer Kraft gesetzt und die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Wahrnehmung und Raum, von Materiellem und Immateriellem, Objekt und Mensch um ein virtuelles Medium erweitert.

Werke
Read me (2021), Flying Eyes (2021), Ice White (2021), Nebula (2021), Fire Ball (2021), Blades (2021), Black Holes Landing (2021)

Eva Schlegel
Eva Schlegel wurde 1960 in Hall, Tirol, geboren und lebt und arbeitet in Wien. Ihre Arbeiten sind in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen weltweit präsentiert worden, sie repräsentierte Österreich auf der Biennale in Venedig 1995 und verantwortete den österreichischen Beitrag als Kommissarin im Jahr 2011. Von 1997 bis 2006 lehrte sie als Universitätsprofessorin an der Wiener Akademie der Bildenden Künste.
www.evaschlegel.com 

2MVD
Für das Augmented-Reality-Projekt arbeitet Eva Schlegel mit der Architektin Valerie Messini und dem Architekten Damjan Minovski von 2MVD zusammen. Sie verbinden Architektur mit Innovationen und Fortschritten im Bereich der digitalen Kunst und Technologie. Ihr Fokus liegt dabei in der Erforschung der Möglichkeiten interaktiver Räume durch immersive Medien. Diese ermöglichen physikalische Gesetze zu überwinden, durch die gebaute Architektur begrenzt ist.
www.2mvd.at

Kuratoren
Jürgen Weishäupl und Gerald Matt 
Jürgen Weishäupl ist Kurator und Produzent von interdisziplinären Kunst- und Kulturveranstaltungen. Nach dem Studium der Theaterwissenschaft in Wien und Szenographie in Zürich leitete er den Kulturverein MONDOTONDO in Palermo und konzipierte Ausstellungen, Streamings, Festivals und Kunst im öffentlichen Raum.
Gerald Matt ist ein österreichischer Kurator, Autor, Kulturmanager und Direktor des Vienna Art Institute. Er ist Gastprofessor an der Universität für angewandte Kunst Wien und war Dozent an der CIAM (Center of International Art Management) in Köln, wo er Museums- und Ausstellungsverwaltung unterrichtete. Außerdem lehrte er Kunsttheorie am Institut für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck. 

App
Die spezielle Augmented-Reality-App wurde in Zusammenarbeit mit dem Advanced Visualisation Lab of the National Centre for Supercomputing Applications an der University of Illinois at Urbana-Champaign, dem Cyprus Institute, der DARIAH DIGISH Working Group und BEAMY.space entwickelt.

In der Galerie Krinzinger findet bis 27. August die Ausstellung „liminal spaces“ von Eva Schlegel statt.

Rückfragehinweis:

Presse MQ: Mag. Irene Preißler
Tel. [+43] (0)1 / 523 58 81 - 1712
E-mail: irene.preissler@mqw.at
 

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