Zum Inhalt

MQ: „Artists for Ukraine“ – Solidaritätsaktion für die Ukraine

MQ: „Artists for Ukraine“ – Solidaritätsaktion für die Ukraine

Um auf die aktuellen politischen Entwicklungen in der Ukraine zu reagieren hat Bettina Leidl, Direktorin MuseumsQuartier Errichtungs- und Betriebsgesellschaft die international tätigen Kurator*innen Hedwig Saxenhuber und Georg Schöllhammer eingeladen, ein Kunstprojekt im öffentlichen Raum zu kuratieren. Künstler*innen aus der Ukraine (Koordination Nikita Kadan), Belarus (Koordination Marina Naprushkina) und Russland zeigen Statements an der MQ Hauptfassade sowie an der Fassade des Leopold Museums. Kulturschaffende wie u.a. Hito Steyerl wenden sich mit ihren Arbeiten gegen die Okkupation der Ukraine. Die Solidaritätsaktion wird in den nächsten Tagen um weitere künstlerische Positionen erweitert. Die täglich aktualisierte künstlerische Intervention ist immer von 18-23h zu sehen. 
Eröffnung: Donnerstag, 03.03., 18h, MQ Haupthof 
Pressegespräch: Donnerstag, 03.03., 17.30h, MQ Haupthof 

„Kultureinrichtungen sind seit jeher Orte des Austauschs und Diskurses, das MuseumsQuartier Wien möchte daher ganz bewusst Kulturschaffenden Raum geben, ihre Botschaften zu formulieren und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Gleichzeitig ist die Aktion das erste künstlerische Projekt seit Beginn der Invasion und damit ein wichtiger Beitrag, um zum friedlichen Dialog miteinander anzuregen“, so MQ-Direktorin Bettina Leidl.

„Diese Projektions-Ausstellung ist eine Reflexion von Künstler*innen aus den kriegführenden Ländern und von Kolleg*innen, die einen engen Arbeitsbezug zur Ukraine haben, auf die Situation der Ukrainer*innen. Sie versteht sich nicht als Agit-Prop Fanal, sondern versammelt Arbeiten, die verweisreich und mitunter durchaus auch antagonistisch und ästhetisch komplex Fragen von Hegemonie und Identität, Aggression und Zerstörung, Widerstand und Solidarität behandeln“, so die Kuratorin Hedwig Saxenhuber und Kurator Georg Schöllhammer.

„Es ist uns im Leopold Museum ein besonderes Anliegen, uns in diesen tragischen Stunden mit den Menschen in der Ukraine solidarisch zu zeigen. Schmerzlich erleben wir, dass die Werte der Demokratie und der Freiheit selbst in Europa in Gefahr sind. Für ebendiese Freiheit treten wir als Kunst- und Kulturschaffende seit jeher mit aller Vehemenz ein und setzen mit dieser Aktion ein sichtbares Zeichen“, so Hans-Peter Wipplinger, Direktor Leopold Museum.

Einige der teilnehmenden Künstler*innen waren bereits als Artists-in-Residence zu Gast im Q21/MuseumsQuartier oder in Ausstellungen, wie Nikita Kadan im mumok, 2019 zu sehen und haben damit auch einen direkten Bezug zu Wien. Geplant sind zehn bis zwölf Beiträge aus unterschiedlichsten Genres, die in einem Loop gezeigt werden. Das Format bleibt den Künstler*innen überlassen, die maximale Projektionslänge pro Beitrag liegt bei ca. 2 Minuten. Die künstlerische Intervention wird bewusst dynamisch gestaltet und die Beiträge immer wieder gewechselt, um auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren.

Künstler*innen:
Nikita Kadan, Kateryna Lisovenko, Oleksiy Radinsky, Mykola Ridnyi, Hito Steyerl
Geplant sind weiters Arbeiten von Yuri Albert, Anna Jermolajewa, Yuri Leiderman, Marina Naprushkina, Clemens von Wedemeyer u.a.

Die Aktion wird von Leopold Museum, mumok, Kunsthalle Wien, Tanzquartier Wien, Architekturzentrum Wien, tranzit.at und springerin unterstützt.

Rückfragehinweis:

Presse MQ: Mag. Irene Preißler
Tel. [+43] (0)1 / 523 58 81 - 1712
E-mail: irene.preissler@mqw.at
 

Mehr laden
Zur Hauptnavigation

Cookie Einstellungen

Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Technisch notwendig

Unbedingt notwendige Cookies um grundlegende Funktionen der Website sicherzustellen.

Statistik

Funktionelle Cookies um die Leistung der Webseite sicherzustellen.

Marketing

Zielorientierte Cookies um das Benutzererlebnis zu verbessern.