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paraflows – Plattform für digitale Kunst und Kultur

Feature

paraflows – Plattform für digitale Kunst und Kultur

Q21 Backstage: paraflows versteht sich als Plattform für digitale Kunst und Kultur und organisiert seit 2006 Festivals, die jeweils unter einem bestimmten Thema stehen wie UTOPIA (2008), URBAN HACKING (2009), Reverse Engineering (2012), Open Culture (2013), Digital Migration (2015), Id/entity (2016), apocalypse (2018) oder Protestformen (2021).

Darüber hinaus produziert paraflows seit 2011 das Festival re_composed zur Fragestellung von Komposition im digitalen Zeitalter und seit 2017 internationale Wanderausstellungen zu wechselnden Schwerpunkten.

Interview mit Günther Friesinger

Wer bist du/ Was seid ihr?

Ich bin Künstler, Kulturarbeiter, Kurator und Produzent. Seit 1988 in diversen Kulturinstitutionen und Projekten tätig, v.a. im Bereich Musik, Film, Theater, Bildende Kunst und Medienkunst. Viele meiner Projekte finden im Rahmen des international agierenden Kunst-Technologie-Philosophie Kollektives monochrom statt, dessen Geschäftsführer ich bin. 2006 wurde paraflows ins Leben gerufen um die lokale Szene der Digitalen Kunst und Kultur sichtbar zu machen und mit internationalen Positionen zu vernetzen.

Seit wann ist paraflows Teil des Q21/MQ?

paraflows ist seit seiner Gründung, 2006, Teil des Q21/MQ.

Wie groß ist euer Team?

Das hängt von den jeweiligen Projekten ab. Für ein Festival braucht es natürlich ein größeres Team als es für die Kuration und Produktion einer Ausstellung braucht oder für ein Forschungsprojekt im Bereich der Digitalen Kultur.

Welche Bedeutung hat der Name paraflows?

paraflows kommt von para - 'vor' oder 'hinter'; und 'flow' - das ist das Netz. Der Name entstand 2006 bei der Gründung des Festivals paraflows und nimmt auch Bezug auf das allererste Festivalthema „Die Netze hinter dem Netz“, also wann ist es notwendig ein Projekt, einen Prozess wieder aus dem Netz in den Realraum zu verlagern.

In welchen Tätigleitsfeldern seid ihr/bist du aktiv?

paraflows versteht sich als Plattform für digitale Kunst und Kultur und organisiert seit 2006 Festivals die jeweils unter einem bestimmten Thema stehen. Darüber hinaus produziert paraflows seit 2011 das Festival re_composed zur Fragestellung von Komposition im digitalen Zeitalter und seit 2017 internationale Wanderausstellungen zu wechselnden Schwerpunkten. Von November 2012 bis Oktober 2016 wurde am EU Projekt EMEE - Eurovision Museums Exhibiting Europe gearbeitet bei dem es einerseits um die Auseinandersetzung mit europäscher Identität und andererseits um die Entwicklung von Modulen und Toolkits für Ausstellungsdramaturgie, Szenographie sowie den Einsatz von Social und Interactive Media in Museen und Ausstellungen ging. Viele der Ergebnisse wurden im Rahmen von paraflows in der Praxis erprobt.

Wie erreicht ihr eure Ziele/was sind eure Herausforderungen?

Wir versuchen mit unseren Projekten jeweils aktuellen Fragestellungen nachzugehen und dazu unsere Projekte auszurichten. Als Herausforderung sehe ich, dass Digitale Kunst und Kultur leider oft nicht der Stellenwert zugesprochen wird, der ihr zusteht.

Was ist euch/dir wichtig?

Ein breiter Zugang und nachhaltiger Wissenserwerb zu Digitaler Kunst und Kultur soll ermöglicht werden, daher legen wir den Fokus auf Offene Daten, da wir der Meinung sind, dass frei nutzbare Daten nicht nur zu mehr Transparenz und Zusammenarbeit, sondern auch zu mehr Wissen führen. Wir experimentieren unter anderem auch mit Formaten wie kleinen Barcamps oder der Möglichkeit selber Teil der jeweiligen Projekte zu werden.

Ein perfekter Arbeitstag beginnt …

nicht vor 10 Uhr, weil ich ein Nachtmensch bin.

Wo wird deine/eure Arbeit erlebbar?

Akutell arbeiten wir an der Produktion des Festivals „re_composed“, das dieses Jahr von 19. bis 22. Oktober im Echoraum stattfinden wird. Daneben erarbeiten wir mit „Vienna‘s Urban Art - Kunst (in) der Stadt“ neue digitale Vermittlungskonzepte für Kunst im Öffentlichen Raum wie z.B. Apps, Kurzfilme oder 3D-Animationen. Und einen neues digitales Ausstellunsgsformat ist für eine Wanderausstellung in Vorbereitung.

 

Headerbild: © Kathrin Hunze

Günther Friesinger © paraflows

Events

re_composed
Datum:
Mi 19.10. – Sa 22.10.
Ort: Echoraum, Sechshauser Str. 66, 1150 Wien

Die zwölfte Ausgabe des Festivals re_composed findet vom 19. bis 22. Oktober 2022 im Echoraum statt. Dabei treten Komponist*innen der Gegenwart auf, die sich in ihren Arbeiten mit der Fragestellung des Komponierens in einer Digitalen Welt auseinandersetzen und diese Fragestellung auch in ihrer Musik, ihren Kompositionen und Arbeiten weiterführen.
 

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