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Wiener Festwochen 2011: Bodenprobe Kasachstan

15.06.2011 bis 18.06.2011

Wiener Festwochen 2011: Bodenprobe Kasachstan

TANZ/PERFORMANCE/MUSIK


Wiener Festwochen 2011: Bodenprobe Kasachstan Wiener Festwochen 2011: Bodenprobe Kasachstan

Vergangene Termine

Sa, 18.06.2011
- 23.30 Uhr
Fr, 17.06.2011
Do, 16.06.2011
Mi, 15.06.2011
20.30 Uhr - 23.59 Uhr

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Wiener Festwochen 2011

Bodenprobe Kasachstan
Eine Szenische Reise / Astana-Berlin / Österreich-Premiere

Datum: 15. bis 18.06., 20.30h;
Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung am 15.06.
Ort: Halle G
Russisch und Deutsch

Als Stalin während des Zweiten Weltkriegs hunderttausende in Russland lebende Deutsche nach Kasachstan und Sibirien deportierte, war Erdöl bereits weltweit zur Hauptversorgungsquelle geworden. Nachdem Helmut Kohl Anfang der 90er Jahre eine Million Russlanddeutsche aus Kasachstan nach Deutschland zurückholte, wurde in Westkasachstan eines der größten Ölfelder der letzten 20 Jahre entdeckt.
Was ist aus den Spätaussiedlern geworden? Die Älteren leben meist von Sozialhilfe, die Jüngeren werden oft vorschnell als Neonazis abgehakt. In Kasachstan hingegen soll in zehn Jahren mehr Öl gefordert werden, als in Kuwait vor dem Irakkrieg, und die Wirtschaft wächst jährlich über sechs Prozent. In der neuen Hauptstadt Astana hat sich eine neue Petrodollar-Elite gebildet. Die Regierung lockt mit staatlichen Rückkehrer-Programmen.

Seit März 2010 castet Stefan Kaegi Ich-Erzähler des Öls. Er sucht nach den Russlanddeutschen, die den Pipelines entlang zurück nach Kasachstan reisen, und die bereit sind, mit ihm das Land, in dem sie aufwuchsen, aus der Distanz des Entflohenen und der Nähe des Heimkehrers zu betrachten. Es entsteht ein Theaterabend als Kasachstan-Simulation, in dem Menschen in russischer und deutscher Sprache die Routen der Steppe besingen und beschreiben, den Weg ihres Lebens, des Erdöls und der Macht.

Besetzung
Konzeption und Inszenierung: Stefan Kaegi (Rimini Protokoll)


www.festwochen.at

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