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ImPulsTanz 2010: We must eat our suckers with the wrappers on...

20.07.2010 bis 22.07.2010

ImPulsTanz 2010: We must eat our suckers with the wrappers on...

TANZ/PERFORMANCE/MUSIK


ImPulsTanz 2010: We must eat our suckers with the wrappers on... ImPulsTanz 2010: We must eat our suckers with the wrappers on...

Vergangene Termine

Do, 22.07.2010
- 22.00 Uhr
Mi, 21.07.2010
Di, 20.07.2010
21.00 Uhr - 23.59 Uhr

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We must eat our suckers with the wrappers on...
Robyn Orlin / City Theatre & Dance Group Johannesburg (ZA)

Datum: Di, 20.07.2010, Mi21.07.2010 und Do, 22.07.2010
Ort: Halle E

Der Titel spricht eine deutliche Sprache. "We must eat our suckers with the wrappers on", eine populäre Redewendung aus den Townships von Johannesburg, heißt übersetzt "Wir müssen unsere Lutscher mit der Verpackung essen". Die weiße südafrikanische Choreografin Robyn Orlin hat ihr Stück über Aids in Südafrika so genannt, weil diese beißende Metapher die Tragödie entpathetisiert. Es geht um ein soziales Tabu, um das Schweigen über die Pandemie in der Heimat der Künstlerin.

Mehr als ein Dutzend junge Schauspieler/Tänzer, schäbig bunt als Frauen verkleidet, starren ins Publikum: Wer sind wir und wer seid ihr? Die Performer schöpfen aus dem Vollen. Dicker Lippenstift, färbige Plastikeimer, massenhaft rote Lutscher, 77 Glühbirnen, die sich über Bühne und Publikum herabsenken, Straßenspiele, wie sie unter den Kindern in der südafrikanischen Hauptstadt üblich sind, geben das visuelle Setting für den Tanz. Rhythmische Gruppenbewegung, Alltagsverhalten, Zulu-Tänze und jazzige a-capella-Lieder mischen sich mit surreal anmutenden Bildern und beißend ironischen Straßengeschichten. Auf den spritzigen Humor, der eigentlich ihr Markenzeichen ist, verzichtet Robyn Orlin in dieser Arbeit beinahe zur Gänze. Der Ernst des Themas in einem Land, wo jeder neunte Einwohner HIV-positiv ist, lässt das nicht zu.

Orlin gilt als eine der provokantesten und kontroversiellsten Künstlerinnen Südafrikas. Die Absolventin des Art Institute of Chicago produziert politische Kunst zwischen Interventions-, Bilder- und Tanztheater, in der das Video die Funktion hat, der Performance eine zusätzliche Ebene parallel zur Wirklichkeit zu verleihen und das Auditorium mit den Akteuren zu verschmelzen. Sie kreiert seit 1990 Bühnenstücke und Installationen und erhielt zahlreiche Preise (u.a. den Laurence Olivier Award). Gemeinsam mit William Christie gestaltete sie 2007 zur Musik von Georg Friedrich Händel eine Produktion für das Ballet National de la Opèra de Paris.

Dauer: ca. 50 Minuten

Preis: € 62,-/50,-/39,-/29,-/ 19,-/11,- | Ermäßigt: € 52,-/42,-/32,-/25,-/16,-/10,-

copyright:
© John Hogg

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