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Wiener Festwochen 2010: Kuidas seletada pilte surnud jänesele - Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt

12.06.2010 bis 14.06.2010

Wiener Festwochen 2010: Kuidas seletada pilte surnud jänesele - Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt

TANZ/PERFORMANCE/MUSIK


Wiener Festwochen 2010: Kuidas seletada pilte surnud jänesele - Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt Wiener Festwochen 2010: Kuidas seletada pilte surnud jänesele - Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt

Vergangene Termine

Mo, 14.06.2010
- 23.00 Uhr
So, 13.06.2010
Sa, 12.06.2010
20.30 Uhr - 23.59 Uhr

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Kuidas seletada pilte surnud jänesele - Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt
Tiit Ojasoo / Ene-Liis Semper / Theater NO99

Datum: 12.06. bis 14.06., 20.30h
Ort: HALLE E+G / HALLE G

Ein Schauspiel / Tallinn / Österreich-Premiere

Distanziert und ironisch zelebrierte Joseph Beuys 1965 in seiner berühmten Performance Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt ein Ritual des „KunstErklärens" in einer de facto stummen Aktion. Im krisengeschüttelten Estland unserer Tage kann die junge Truppe des Theaters NO99 rein gar nichts mehr erklären, sondern macht mit ihrer außergewöhnlichen Theaterperformance - eine Szenenfolge in der sie sich durch alle Formen und Varianten des Bühnengeschehens durch improvisieren - einer recht populär gesonnenen Kulturministerin klar und die Idee publik, dass Kunst sein muss, auch wenn kein Geld da ist. Mehr

Distanziert und ironisch zelebrierte Joseph Beuys 1965 in seiner berühmten Performance Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt ein Ritual des „Kunst Erklärens" in einer de facto stummen Aktion. Im krisengeschüttelten Estland unserer Tage kann die junge Truppe des Theaters NO99 rein gar nichts mehr erklären, sondern macht mit ihrer außergewöhnlichen Theaterperformance die Idee publik, dass Kunst sein muss, auch wenn kein Geld da ist. Das verursacht Lärm, heißt doch die Kulturministerin mit Namen Hase, die ihren Landsleuten erklären muss, warum das Geld immer weniger wird. Die Regisseure Tiit Ojasoo und Ene-Liis Semper allerdings werden nicht müde zu beteuern, dass die im Stück auftretende Person, die kulturpolitisch Richtungsweisendes verkündet, keine Anleihe auf die Ministerin selbst nimmt und die Attacken der Akteure keineswegs persönlich gemeint sein können - Künstler kämpfen nun einmal um Geld, um ihre Arbeit überhaupt machen zu können. Die temporeiche Szenenfolge aus Improvisationen, Videoeinspielungen, artistischen Aktionen und Schauspiel ist furioser Diskurs um politischen Willen und künstlerisches Begehren und gleichzeitig göttlicher Moment für Beuys‘ Idee eines Kunstbegriffes, dessen Kern, die universale Kreativität, auf alle Bereiche der Wirklichkeit übergreifen sollte - de facto also auch auf die Besucher der Festwochen.

copyright:
© Ene-Liis Semper

 

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