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Jugendstil und Secession Joseph Maria Olbrich

18.06.2010 bis 27.09.2010

Jugendstil und Secession Joseph Maria Olbrich

KUNST


Jugendstil und Secession Joseph Maria Olbrich Jugendstil und Secession Joseph Maria Olbrich

Vergangene Termine

Mo, 27.09.2010
- 19.00 Uhr
So, 26.09.2010
Sa, 25.09.2010
Fr, 24.09.2010

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Jugendstil und Secession
Joseph Maria Olbrich

1867-1908

Datum: 18.06. bis 27.09.
Ort: LEOPOLD MUSEUM

Eine Ausstellung des Instituts Mathildenhöhe Darmstadt in Zusammenarbeit mit dem Leopold Museum Wien und der Kunstbibliothek - Staatliche Museen zu Berlin

Das Leopold Museum zeigt im Sommer 2010 - in Kooperation mit dem Institut Mathildenhöhe Darmstadt - die bisher umfassendeste Ausstellung zum Werk des Künstlers und Architekten Joseph Maria Olbrich (1867-1908). Die große Retrospektive des Universalkünstlers Olbrich präsentiert mit rund 300 Exponaten das Schaffen des Künstlers und setzt es in den ästhetischen Kontext der Wiener Moderne. Zu den Leihgaben aus öffentlichen und privaten Sammlungen in Deutschland, Österreich und den USA gehören Möbel, Textilien, Zeichnungen und Aquarelle.

MODERNE FORMEN UND LEBENSWELTEN
Olbrich ist eine der herausragenden Persönlichkeiten in Architektur und Kunstgewerbe der Jahre um 1900 und eng verbunden mit der Entwicklung moderner Formen- und Lebenswelten. Das Spektrum seines überaus komplexen Werkes reicht von der Baukunst über Innendekoration, Gartenplanung und angewandte Kunst bis zur industriellen Formgestaltung. Neueste Forschungsergebnisse des Olbrich-Symposiums 2008 in Darmstadt sind die Basis der Schau, die in Darmstadt und Wien gezeigt wird, den beiden Hauptwirkungsstätten Olbrichs. Neben Ausstellungsstücken aus den „Olbrichstädten" werden Exponate aus zahlreichen weiteren Sammlungen in Deutschland, Österreich und den USA zu sehen sein.

Das für das Kunstschaffen um 1900 geradezu exemplarische Werk Olbrichs kann, trotz der kurzen Zeitspanne, in der es entstand, bislang kaum überschaut werden. Vor 26 Jahren fand die letzte große Olbrich-Ausstellung statt, deren Katalog seit langem vergriffen ist. Eine umfassende Darstellung des Künstlers fehlt bis heute. Als Begleitband zur Ausstellung wird eine Monografie erstellt, die neben der umfassenden Präsentation von Olbrichs Werk anhand von vielfältigem und zum Teil bislang unveröffentlichtem Quellen- und Bildmaterial die aktuelle Forschungsergebnisse beinhaltet und als neues Standardwerk einzuordnen ist. Olbrich gilt als zentrale Gestalt der Reformbestrebungen um 1900, er beeinflusste und prägte die Ideen der nachfolgenden Generationen. So bezogen die Baumeister der Moderne wie Erich Mendelsohn, Bruno Taut und Le Corbusier wichtige Anregungen aus den typischen Gestaltungselementen Olbrichs.

Da viele Werke Olbrichs durch Kriegseinwirkungen zerstört wurden und die Dokumente zum Schaffen des Architekten an den verschiedensten Orten verstreut sind, ist die Bedeutung des früh verstorbenen Künstler-Architekten im öffentlichen Bewusstsein nicht annähernd so verankert wie etwa die seiner Zeitgenossen Henry van de Velde, Josef Hoffmann oder Peter Behrens. Olbrich ist immer noch der „große Unbekannte", dessen Bedeutung oft unterschätzt wird.

Olbrich war ein universal schaffender, dem Ideal der Verschmelzung von Kunst und Leben verpflichteter Architekt. In Hinblick auf die Entwicklung der Architektur im 20. Jahrhundert wird das schöpferische Potential Olbrichs anhand seiner Beiträge zu Bauaufgaben wie etwa der „Gartenstadt" oder dem „Kleinwohnungsbau" dargelegt. Ein wichtiger Aspekt ist die „Lebensreform", ein Gedanke, der die Epoche um 1900 prägte und den Olbrich durch eine alles umfassende und harmonisierende Gestaltung umzusetzen suchte. Die Kooperation mit dem Leopold Museum in Wien, das die weltweit größte Sammlung zur österreichischen Kunst um 1900 besitzt, macht es außerdem möglich, die künstlerische Verankerung Olbrichs in der Wiener Moderne anhand bedeutender Exponate von Otto Wagner, Koloman Moser oder Gustav Klimt eindrucksvoll vor Augen zu führen.

An Olbrichs Werk kann exemplarisch die Bedeutung von Architektur und Kunst als Elemente moderner Lebensgestaltung in der Reformbewegung um 1900 dargestellt werden. Aufgezeigt wird die Aktualität Olbrichscher Ideen für den Städtebau und die Gestaltung von Wohn- und Lebensraum.

copyright:
© Rühl und Bohrmann

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