Zum Inhalt

Ich sterbe als Land

13.06.2008 bis 15.06.2008

Ich sterbe als Land

TANZ/PERFORMANCE/MUSIK


Ich sterbe als Land Ich sterbe als Land

Vergangene Termine

So, 15.06.2008
- 23.00 Uhr
Sa, 14.06.2008
Fr, 13.06.2008
20.00 Uhr - 23.59 Uhr

Alle Termine im Überblick

Tage mit Vorstellung

Juni 2008
01 So
02 Mo
03 Di
04 Mi
05 Do

06 Fr
07 Sa
08 So
09 Mo

10 Di

11 Mi
12 Do
13 Fr
14 Sa
15 So

16 Mo
17 Di
18 Mi

19 Do
20 Fr

21 Sa
22 So
23 Mo
24 Di
25 Mi

26 Do
27 Fr

28 Sa
29 So
30 Mo

Eine Aufführung für 999 Menschen und ein Mikrofon
von Dimitris Dimitriadis

Internationale Premiere

Mit: Beba Blans, Nikos Alexiou, Yorgos Ziovas, Themistoklis Panou, Theodora Tzimou, Smaro Gaitanidou, Kim Soo-Jin, Adrian Frieling, Petros Alatzas, Ilias Algaer, Rena Andreadaki, Melina Apostolidou, Mariska Arvanitidi, Yorgos Vrontos, Margarita Kalkou, Roza Kaloudi, Virginia Katsouna, David Malteze, Tilemachos Moussas, Vasilis Spyropoulos, Anna Sotiroudi, Eirini Tzanetoulakou, Aris Tsaousis, Lambros Filippou, Rena Fourtouni, Mihalis Chatiris u. a.

Unter Mitwirkung des Autors Dimitris Dimitriadis
Dimitris Dimitriadis hat in seinem 1978 in Athen erschienenen Text Ich sterbe als Land eine kollektive Innenwelt oder die innere Biografie seines Landes geschrieben. Er beschreibt ein Land, das sich in einem aussichtslosen Krieg und Belagerungszustand vernichtet, dessen Frauen keine Kinder mehr gebären, das von einem früheren Land sich verabschiedet hat. Als Land der Geschichte liegt es zeitlich teils in der Vergangenheit des Zweiten Weltkriegs, der Besatzung, des Bürgerkriegs und des Nachkriegs, teils in einer Zukunft, in der jede Identität des Landes verloren gegangen ist. Als Land einer Biografie liegt es räumlich im Inneren seiner Bewohner.

Der Text ist eine Diagnose der griechischen Gegenwart. Er ist die Auseinandersetzung mit einer gebrochenen Identität. In der Wahrnehmung seiner Bewohner hat das Land zu existieren aufgehört und deshalb auch ihre Existenz zerstört. „Der Name des Landes hat sich geändert. Das neue Land gleicht dem alten in gar nichts mehr“, sagt eine Protagonistin. Unzerstörbar blieb die Sprache; eine komplexe Sprache, die alle Besatzungen und Kolonialisierungen überlebte.
Der in Athen lebende Regisseur Michael Marmarinos hat mit 150 Athener Menschen, darunter 12 Schauspieler, eine Menschenschlange inszeniert, die durch den Zuschauerraum und über die Bühne den Text bewegt: „Eine statische Menschenprozession, die in den ersten Texten des Alten Testaments entsprungen ist und sich endlos fortsetzt bis in die heutigen Tage und bis in die Zukunft.“

Publikumsgespräch:
Eintritt frei, 14. Juni, im Anschluss an die Vorstellung, Halle E im MuseumsQuartier

Ort:
Halle E im MuseumsQuartier

Spieltage

Premiere:
13.06.08 20:00

Vorstellungen:
14.06.08 20:00
15.06.08 20:00
Dauer:
ca. 2 Std.
Sprache:
Griechisch mit deutschen Übertiteln

Infos: www.festwochen.at

Zur Hauptnavigation

Cookie Einstellungen

Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Technisch notwendig

Unbedingt notwendige Cookies um grundlegende Funktionen der Website sicherzustellen.

Statistik

Funktionelle Cookies um die Leistung der Webseite sicherzustellen.

Marketing

Zielorientierte Cookies um das Benutzererlebnis zu verbessern.