Zum Inhalt

Esther Stocker

01.02.2008 bis 06.04.2008

Esther Stocker

KUNST


Esther Stocker Esther Stocker

Vergangene Termine

So, 06.04.2008
- 23.00 Uhr
Sa, 05.04.2008
Fr, 04.04.2008
Do, 03.04.2008

Alle Termine im Überblick

Tage mit Vorstellung

Februar 2008
01 Fr
02 Sa
03 So
04 Mo
05 Di

06 Mi
07 Do
08 Fr
09 Sa

10 So

11 Mo
12 Di
13 Mi
14 Do
15 Fr

16 Sa
17 So
18 Mo

19 Di
20 Mi

21 Do
22 Fr
23 Sa
24 So
25 Mo

26 Di
27 Mi

28 Do
29 Fr
März 2008
01 Sa
02 So
03 Mo
04 Di
05 Mi

06 Do
07 Fr
08 Sa
09 So

10 Mo

11 Di
12 Mi
13 Do
14 Fr
15 Sa

16 So
17 Mo
18 Di

19 Mi
20 Do

21 Fr
22 Sa
23 So
24 Mo
25 Di

26 Mi
27 Do

28 Fr
29 Sa
30 So

31 Mo
April 2008
01 Di
02 Mi
03 Do
04 Fr
05 Sa

06 So
07 Mo
08 Di
09 Mi

10 Do

11 Fr
12 Sa
13 So
14 Mo
15 Di

16 Mi
17 Do
18 Fr

19 Sa
20 So

21 Mo
22 Di
23 Mi
24 Do
25 Fr

26 Sa
27 So

28 Mo
29 Di
30 Mi

Esther Stocker thematisiert und unterläuft in ihren Bildern, Wandmalereien und Rauminstallationen rationale Ordnungsgefüge.

Eröffnung: 31.1. um 19h
Ausstellungsdauer: 1.2. bis 6.4.08


Esther Stocker thematisiert und unterläuft in ihren Bildern, Wandmalereien und Rauminstallationen rationale Ordnungsgefüge. Sie konzentriert sich auf Schwarz, Weiß und Grau gehaltene Raster- und Gitterstrukturen als Grundmotive, bestätigt aber nicht deren stringente Logik, sondern schafft durch Brüche, Verschiebungen und Überlagerungen dynamisch offene Systeme voller Spannungen und Widersprüche. So wird nicht nur das Genaue mit dem Ungefähren, bzw. das Berechenbare mit dem Unberechenbaren konfrontiert, sondern es werden auch der Wahrnehmungsprozess und die Position des Betrachters vor dem Bild bzw. im Raum als integrale Bestandteile der Werkbedeutung ins Bewusstsein gehoben. Stocker dekonstruiert in ihrer Arbeit die Gegenüberstellung von Bild und Raum, von Ordnung und Chaos, von abstrakt und real und führt stattdessen das Relationale und historisch Wandelbare dieser Kriterien und Begriffe vor Augen. Während die Bilder imaginäre Räume mit illusionistischen Anspielungen zeigen, vermitteln die Raumarbeiten dynamisch bildhafte Eindrücke, die sich in wechselnder Blickperspektive immer anders und neu formieren. Malerei wird damit als zwischen Bild und Raum flottierende Technik vorgestellt, deren Fokus immer der interpretierende Blick bleibt.

In der Rauminstallationen im MUMOK finden sich identische weiße Stäbe von quadratischem Querschnitt , die in gleichen Abständen an Boden, Wänden und Decke innerhalb des schwarz gehaltenen Raumes montiert sind. Während sich dessen Grenzen in der ungreifbaren Dunkelheit zu verlieren scheinen, treten die weißen Stabformen als metrische, raumbeschreibende Markierungen hervor. Man findet sich inmitten eines klar strukturierten Bildraumes, dessen Erscheinung durch die eigene Bewegung und Blickführung unaufhörlich verändert wird und dessen Komplexität und Variabilität sich als abwechslungsreiches Seherlebnis erschließt.

Als Betrachter im 'Bild' ist man zugleich auch eines seiner Motive im Blick der anderen. Während die unverrückbaren Stäbe immer anders zur Deckung gelangen, wird das Betrachten oder Lesen von Ordnung als perspektivischer Vorgang im mehrfachem Sinn erfahrbar. Was man vom Raum weiß, deckt sich nicht mit dem, was man gerade von ihm sieht. So wird Ordnung als frei verfügbares Potenzial bestimmt und zugleich eine Kritik an blinder, selbstgefälliger Ordnungsgläubigkeit entworfen.

Installation, MUMOK 2007, Foto: MUMOK © Esther Stocker

Zur Hauptnavigation

Cookie Einstellungen

Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Technisch notwendig

Unbedingt notwendige Cookies um grundlegende Funktionen der Website sicherzustellen.

Statistik

Funktionelle Cookies um die Leistung der Webseite sicherzustellen.

Marketing

Zielorientierte Cookies um das Benutzererlebnis zu verbessern.