Pete Belcher: Elf Söhne

Ein Vater redet über seine elf Söhne. Und hat für jeden ein paar gute Worte. Allerdings nur ein paar. Früher oder später wendet sich die Beschreibung mit Wucht gegen den jeweiligen Sohn und stellt ihn radikal in Frage. Und so einen nach dem anderen.

Ein Text voll schmerzhafter Ambivalenz. Voller Traurigkeit und Einsamkeit, sorgsam versteckt hinter Anmaßung und Herablassung. Voller erfrorenem Verlangen nach Nähe, erstarrter Suche nach Wärme. Ein Text aber auch voller geschliffener Ironie und großartigem trockenem Humor.

Eine Theaterstunde lang wird Franz Kafkas Erzählung in den Focus einer theatralen Beleuchtung gestellt; geben ihm Raum und Zeit, sich in seiner glühenden Kälte zu zeigen: zu strahlen und weh zu tun.

„Das kurzweilige 60-minütige Stück strotzt vor großartig trockenem Humor und bissiger Ironie, die auf das Publikum überschwappt. Ein Stück, das (…) sich nach und nach zu einem fesselnden Nachdenkerlebnis entfaltet. “ (Schüler Standard, 2006)

/ NACH EINER ERZÄHLUNG VON Franz Kafka / REGIE: Hubertus Zorell / AUSSTATTUNG: Peter Ketturkat / DARSTELLER: Peter Belcher, DIENER DER DINGE: Hubertus Zorell /

Termine
07. Juni 2007 19:30