Zum Inhalt

Richard Wientzek

Richard Wientzek

Bereich: Bildende Kunst / Konzeptkunst

prinzessina © Richard Wientzek

onkelosmose © Richard Wientzek

nagy damen © Richard Wientzek

Key Facts

Nationalität

Deutschland

Bereich

Bildende Kunst / Konzeptkunst

Wohnort

Bamberg

Empfehlende Institution

monochrom

Zeitraum

Juni 2003 - Juli 2003

Richard Wientzek

geb. 1970 in Bamberg/ Deutschland.
Studium der Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Niederlandistik und Kunstgeschichte an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Universiteit van Amsterdam.
Mitglied im Berufsverband bildender Künstler Deutschland.

Tätig in den Bereichen Malerei, Grafik, Kunsttheorie, Archäologie, Installation, Raum- und Eventkonzeption


Ausstellungen, Events, Projekte (Auswahl):

- c.onst. Messe für Kunst und Electronica. Bamberg, Oktober 1999 (Malerei)
- Ars Electronica. Linz, AEC, September 2000 (Raumkonzeption)
- Das arme Ding. Stadtgalerie Villa Dessauer, Bamberg, Juli 2001 (Malerei, Installation)
- Pension Midi. Klangturm, St. Pölten, 2001-2002, (Eventkonzeption)
- Mitarbeit am Forschungsprojekt „Skulptur im öffentlichen Raum nach 1850“, Herbst 2001 (Recherche, Redaktion)
- Bienal de São Paulo. Frühjahr 2002, zusammen mit monochrom/Georg Paul Thomann (Konzeption, Malerei, Videoinstallation)
- formatb. Kulturinitiative Bamberg, Frühjahr 2002 (Raumkonzept, Installation)
- seit Sommer 2002: Grafiken und Präsentationskonzepte für die Archäologische Staatssammlung München
- Resoulment. Galerie future7, Berlin, Oktober 2002 (Malerei)
- Roböxotica. Quartier 21/monochrom, Wien, November 2002 (Artwork)
- Psychodrome. Fundaçion Miró, Dezember 2002 (Installation mit monochrom)
- Solyp Informatics. Nürnberg, April 2003 (Malerei, Grafik)

Links:
www.monochrom.at

Projektinfo

Richard Wientzek, artist in residence im MQ, Juni-Juli 2003-07-29

Projektbeschreibung

Meine Ativitäten in Wien waren eng an die laufenden Events und Projekte von monochrom gekoppelt.
Dies bedeutete einen hohen Einsatz der Werkzeuge: Stanleymesser, Gitarre, Bohrmaschine, Microsoft-Word, Copy-Shop, Gesang, Tuschestift, Teppichklebeband, Pinsel, Networking, Kaffee und Ventilator.

Es folgen nun kurze Beschreibungen der monochrom-events, an denen Richard Wientzek maßgeblich beteilgt war

=============

"Give Iron Key to Men of Low Moral Fiber” (Retrogames 2.0)

Eine zweitägige monochrom Retrogaming EDV-Veranstaltung. eine LAN-Party ohne LAN halt, eh viel schöner.
„Alte Computer, alte Spiele. Gelegentlich unübertroffen. Dies gilt es zu überprüfen. Retrogaming hat zum Ziel, die alten Knarzspiele auf den alten Computern wieder zu spielen um ein paar Erinnerungen zu wecken. Gute und schlechte. Es ist, gestattet uns dieses Wortwitzchen, ein Spiel mit Erinnerungen. Wir bitten darum dieses Vorhaben nicht als nachträgliche Nobilitierung unseres Kulturkonsums in fernen Zeiten zu verstehen. Es ist eine Versuchsanordnung. Und wir lassen uns diesen Umgang mit unseren pixeligen Deja-vus auch nicht von einer Wickieschleimundpfeifer-Industrie versalzen. Keinen Meter mehr! Schafft ein, zwei, viele 640k!“
Richard Wientzek konzipierte und gestaltete das Logo zum Event (vgl. Abbildung) und beteiligte sich sowohl raum- als auch eventgestalterisch (Performance: „Monitorbashing – Give this piece a chance!“).
www.monochrom.at/retrogame

=============

Extremboutique Nagy

In den letzten Jahren entwickelte sich forciert in vielen geisteswissenschaftlichen Disziplinen die Erforschung und Diskussion der „Atmosphären“, der emotionalen Wahrnehmung sinnlicher Ereignisse. PhilosophInnen, KulturtheoretikerInnen, KommunikationswissenschaftlerInnen, ArchitektInnenen, Stadt- und RaumplanerInnen, KünstlerInnen, AusstellungsmacherInnen und viele mehr haben wichtige Beiträge zu diesem Diskurs geliefert. monochrom und Richard Wientzek hat diese Stimmen gesammelt, gesichtet, ausgewertet und die Ernte zu einer Performance fusioniert: das Ergebnis ist eine etwa 70minütige Melange aus Powerpointpräsentation, Livemusik, Installation, Klangwolke, Medienkritik, Bildungsroman, Gala, Alltagskultur, Diskurskritik und diversen Varianten von Humor.

Eine zentrale ikonografische Rolle in der Extremboutique spielte Richard Wientzeks Grafik „Die Wächterinnen der guten Atmosphäre“ (Tusche auf Karton, 70 x 50 cm (Vgl. Abbildung). Daneben wurden einige seiner Gemälde in den Kontext der Powerpointpräsentation eingewoben (z.B. das Gemälde: „Die Prinzessin auf der Sülze“ (Tempera auf Holz, 104 x 80 cm, vgl. Abbildung)

=============

Mitarbeit am Layout der kommenden Ausgabe von „monochrom“ (Vgl. zwei Abbildungsbeispiele)
("Betont unintellektuelle Intellektualismen, zwischen Apocalyptic Culture und Autonomie, Post-Punk und Cultural Studies. Empfehlenswert, denn wie selten ist Dissidenz mal keine Floskel."
Testcard über monochrom)
www.monochrom.at/mono

=============

Blattoptera - Kunst für Kakerlaken

monochrom bittet KünstlerInnen jeweils einen Monat das Galerieterrarium zu gestalten. Das vierzig Individuen umfassende Publikum wird täglich mit frischem Obst (bevorzugt Äpfel oder Bananen) gefüttert und gepflegt. Es kann auch besucht werden, beispielsweise immer donnerstags bei der monochrom project speis. monochrom garantiert für das Wohl des Publikums.
Zur Installation „Panorama Delight“ von Richard Wientzek: "Als Teenager verdiente ich mir Geld durch das Malen von Schiwanderkarten. Jetzt habe ich Geld und kann Panoramen für Kakerlaken machen. Eisenbahnen kriegen sie auch, denn Vergnügen gehört sich.“
www.monochrom.at/blattoptera
=============

Quo Vadis, Logo!?

Motiviert wurde dieser Wunsch nach wissenschaftlicher und künstlerischer Auseinandersetzung durch aktuelle Tendenzen im Werbesektor.
Konzern-Domänen bestehen aus legal geschützten Symbolen, Logotypes und anderen grafischen Marken, die sich weltweit bewegen und den Konzern direkt repräsentieren. Diese Marken verkörpern den Konzern, personalisieren ihn und stellen ein Interface für die Öffentlichkeit dar. Die Marke ergänzt das Produkt, vielmehr noch, sie wird zum Produkt. Angepriesen werden nicht mehr die greifbaren Dinge hinter den Brands, sondern Images und Lebenshaltungen. Als Reaktion kommt es zu einem verstärkten Bewusstsein von KonsumentInnen hinsichtlich De-Branding und Trend-Zapping.
AutorInnen wie Naomi Klein ("No Logo") kritisieren mit ihren Arbeiten offen die Machenschaften der Konzerne. Es stellt sich nur die Frage ob mit dieser Kritik nicht der Grundstein einer neuen Generation von Werbestrategien und Marken gelegt wird.

Richard Wientzek nahm als Künstler an der Ausstellung „Quo Vadis. Logo!?“ teil und beteiligte sich auch an der Ausstellungspräsentation.
www.monochrom.at/quovadislogo

=============

Georg Paul Thomann

Richard Wientzek war an der weiteren Ausarbeitung von Kunst für das Langzeitprojektes „Georg Paul Thomann“ beteiligt. Es handelt sich dabei um einen von monochrom erfundenen Künstler, der bereits auf der Biennale Sao Paulo 2002 Österreich repräsentierte.
www.monochrom.at/thomann/

=============

Neugestaltung des monochrom/quintessenz-Bereichs in der Electric Avenue/Quartier 21.
Richard Wientzek entickelte ein neues Raumkonzept (neue Farb- und Lichtgestaltung und Brandig, neuer Ausstellungsbereich im monochrom-Raum, Möblierungskonzept). (siehe Abbildungen auf CD!)

Dokumentation

in Arbeit

Zur Hauptnavigation

Cookie Einstellungen

Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Technisch notwendig

Unbedingt notwendige Cookies um grundlegende Funktionen der Website sicherzustellen.

Statistik

Funktionelle Cookies um die Leistung der Webseite sicherzustellen.

Marketing

Zielorientierte Cookies um das Benutzererlebnis zu verbessern.