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Gender Check

12.11.2009 bis 14.02.2010

Gender Check

KUNST


Gender Check Gender Check

Gender Check
Rollenbilder in der Kunst Osteuropas

Datum: 13.11. bis 14.02., täglich 10-18h
Ort: MUMOK
Kuratorin: Bojana Pejic
Eröffnung: Do 12.11., 19h

Die Ausstellung widmet sich - 20 Jahre nach dem Fall der Eisernen Mauer - der Darstellung von Genderfragen und Geschlechterrollen in der Kunst Osteuropas. Gezeigt werden themenspezifische Malereien, Fotografien, Plakate, Skulpturen, Installationen, Filme und Videos von ca. 70 KünstlerInnen, die seit Mitte der 1960er Jahre, in den einzelnen ost- und südosteuropäischen Ländern entstanden sind und die gesellschaftspolitische Entwicklung sowohl in der Populärkultur wie auch bei den Nachfolgern der Avantgarde widerspiegeln. Die vom Kommunismus propagierte 'geschlechtslose Gesellschaft' schlug sich zunächst nicht in der Gleichwertigkeit von Künstlerinnen und Künstlern nieder. Erst in den 1970er Jahren traten mit performativer und körperbezogener Kunst erstmals KünstlerInnen verstärkt in Erscheinung, die sich auch kritisch gegen Rollenklischees wandten. Diese als 'latenter Feminismus' bezeichnete Entwicklung verlor jedoch in den 1980er Jahren im Zuge der Rezeption neokonservativer Malerei wieder an Bedeutung. Mit dem Zusammenbruch der kommunistischen Regime Anfang der 1990er Jahre, verstärkten sich im Osten Europas nationalistische, kapitalistische, religiöse und patriarchale Tendenzen, die mit konservativen Rollenbildern einhergingen und analytische künstlerische Positionen herausforderten. Die Ausstellung findet auf Initiative und mit Unterstützung der ERSTE Stiftung statt.

Im Rahmen der Ausstellung Gender Check findet am Fr 13.11 und Sa 14.11. ein Symposium im MUMOK statt. In Vorträgen und Diskussionen zu den Themen der Geschlechterrollen bzw. des Feminismus in der Kunst Osteuropas sowie über deren Bedeutung für ein aktualisiertes und korrigiertes (Kunst-)Geschichtsbild sprechen u.a. Rosi Braidotti, Juan Vincente Aliaga, Marina Grzinic, Bojana Pejic, Edit Andras, Silvia Eiblmayr, Gislind Nabakowski und Katy Deepwell.

copyright:
Katarzyna Kozyra Olimpia
© Katarzyna Kozyra

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