19.09.2009 bis 19.09.2009
Andreas Maleta: Josef Maria Auchentaller - Aufgetaucht!
KUNST
Andreas Maleta: Josef Maria Auchentaller - Aufgetaucht!
Der Vergessene Secessionionist
Multimediapräsentation
Datum: Sa 19.09., 15.30h
Ort: LEOPOLD MUSEUM
Information:www.amaleta.com
Eintritt frei mit gültigem Museumsticket!
Josef Maria Auchentaller war um 1900 neben Gustav Klimt, Kolo Moser und Josef Hoffmann einer der wichtigsten Künstler der Wiener Secession. In leitender Position arbeitete er für die avantgardistische Künstlervereinigung, schuf großartige Illustrationen für Ver Sacrum, organisierte einige der wichtigsten Ausstellungen der Secession. Er kann als einer der "Macher" der Secession bezeichnet werden 1903 ging er nach Grado, wo seine Frau Emma (geb. Scheid) eine große Pension eröffnete. Durch den ersten Weltkrieg und die Entfernung von Wien geriet Auchentaller in Vergessenheit. Er ist förmlich "untergetaucht", gleichsam in Grado »verschollen«. Erst durch die große Auchentaller-Ausstellung im Leopold Museum (11.06. bis 21.09.), die mehr als 300 Arbeiten vereint, gelang es den seit beinahe 100 Jahren verborgenen Schatz zu heben, den das Werk Auchentallers zweifelsohne darstellt.
Andreas Maleta, Journalist und Dokumentarfilmer zeigt zum Abschluss der Ausstellung Jugendstil pur! Josef Maria Auchentaller seine zweite, neugestaltete Multimediapräsentation.
Maleta begibt sich in seiner Multimedia-Show auf die Suche nach Auchentallers Bildern, erzählt zu den Klängen von Beethovens Pastorale über Auchentallers für die Villa Scheid gestaltetes Musikzimmer. Bei einem Versuch auf den Spuren von Auchentallers Grado und der Pension Fortino im Sommer 2009 zu wandern, entsteht ein neuer Film. Die Präsentation zeigt das persönliche Umfeld des Künstlers, seine Freundschaften mit Viktor und Martha Thonet (Möbelfabrikant), G. A. Scheid (Schmuckfabrikant), Johannes Zacherl (Unternehmer, heute Zacherlfabrik in Wien XIX), Rosa Mayreder (Frauenrechtlerin, Schrifstellerin). Es werden Texte, Briefe und Gedichte gelesen von: Claudio Magris, Biagio Marin, Elsa Hackhofer, Emma und Josef Maria Auchentaller.
copyright:
Josef Maria Auchentaller Die tönenden Glocken
© Archiv Erben Auchentaller