CORRESPONDANCES: 11 Beiträge

Mit: Dalija A?in (YU), Andrei Andrianov (RUS), Nikolina Pristaš (HR), Eduard Gabia (RO), Helena Golab (PL/E), Krõõt Juurak (EST/A), Márta  Ladjánszki (HU), Nina Meško (SLO), Mihai Mihalcea (RO), Manuel Pelmu? (RO), Alexandra Pirici (RO)

Gäste: Lisa Hinterreithner (A), Anne Juren (F/A), Johannes Lernpeiss (A), Moravia Naranjo (VEN/A), Oleg Soulimenko (RUS/A), Doris Stelzer (A), Cezary Tomaszewsky (PL/A), u.a.

Dramaturgische Begleitung: Emil Hrvatin (SLO)
Aussenansichten, Inneneinsichten:

„Ich beschäftige mich mit dem Gedächtnis meines verborgenen Körpers …” (Mihai Mihalcea)
„Ein intensives Hinterfragen meiner Ausbildung und Identität, meiner Beziehung zu meiner Vergangenheit in einem geschlossenen System, des Umfeldes, in dem ich aufwuchs …“ (Manuel Pelmu?)
„Tanz ist ein unsicherer Ort. Nie sehen wir unseren Körper von Außen, immer nur in der Reflexion"  ( Andrei Andrianov nach G. Gurdjieff)
„Ich ziehe mich in mich selbst zurück (und entziehe mich den anderen)…“ (Márta Ladjánszki)
„Ich möchte nach wie vor die Bedingungen und Kontexte der Anfänge des Tanzes hinterfragen …“  (Nina Meško)
„Ich suche nach der Verbindung zwischen dem Geschehen auf der Bühne und dem, was das Publikum sieht und versteht …“ (Krõõt Juurak)
Die Konfrontation mit der Arbeit des Anderen wird zum Gespräch mit sich selbst. In einem elfstündigen Marathon zeigen alle beteiligten KünstlerInnen Ausschnitte aus ihrer Arbeits- und Kunstpraxis. Dabei werden die Eingeladenen auch zu Einladenden: Die Artists in Residence schaffen sich und dem Publikum die Möglichkeit, auch mit KollegInnen der Wiener Tanz- und Performanceszene in einen Austausch zu kommen.

Tickets: 3,00 €
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Correspondances:
Artists in Residence aus Ost- und Südosteuropa im Dialog

Nach fünf Jahren eines gemeinsamen Artists in Residence Programms von KulturKontakt Austria und Tanzquartier Wien werden erstmalig alle bisher beteiligten ost- und südosteuropäischen Tanz- und PerformancekünstlerInnen zum Dialog ins Tanzquartier Wien eingeladen.

Correspondances markiert - auch durch den inszenierten „Lapsus“ eines kleinen a im Wort - den produktiven Kurzschluss zwischen dance, respond, correspondence. Indem die KünstlerInnen miteinander in Korrespondenz und Korrelation treten, geben sie einander „Respons“ und setzen die eigene Arbeit in Beziehung zu den Arbeiten der anderen Artists in Residence in diesem Programm.
Correspondances führt die eingeladenen Gäste zusammen, das Konzept dieser spezifischen Residence zu befragen und weiter zu entwickeln. Darüber hinaus soll auch allgemein die Politik der Residence im Tanz erforscht und analysiert werden. In einer gemeinsamen Arbeitswoche vergleichen die eingeladenen KünstlerInnen persönliche Erfahrungen, Arbeitsweisen, um abschließend in einem elfstündigen Marathon mit dem Publikum in „Korrespondenz“ zu treten.
In Zusammenarbeit mit der Zeitschrift MASKA aus Ljubljana erscheint begleitend eine Broschüre mit Beiträgen der eingeladenen KünstlerInnen, sowie Essays der Performancetheoretikerin Bojana Cvejiæ (YU/B) und des Tanzkritikers und Autors Helmut Ploebst (A)
„Residence-Programme haben den Lebensstil der Freelancer in vielen Aspekten geformt, vom Workoholismus bis zum Tourismus.“
(Bojana Cvejiæ)
Eine Kooperation von KulturKontakt Austria und Tanzquartier Wien in Zusammenarbeit mit MASKA.




02.06.2007 13.00-24.00 h TQW/Studios