04.03.2004 bis 06.03.2004
THE ANGEL OF DEATH
Live-Installation
Österreichische Erstaufführung
Vortragsreihe OB?SCENE
Helmut Ploebst (A)
Tanzen [Totsein ! Vanitas] Vitalität.
Über das Skandalon des Verschwindens in der zeitgenössischen Choreografie.
Es ist eine Begegnung mit drei Künstlerpersönlichkeiten: Andy Warhol, der androgynen Pop-Ikone, William Forsythe, dem herausragenden Choreografen und Leiter des Ballett Frankfurt, und Jan Fabre, dem ‚Maitre’ des Abends. Gemeinsame Themen wie Transformation des Körpers, Authentizität, Widerspruch des Künstlers zwischen Öffentlichkeit und Zurückgezogenheit, werden von Fabre in Form einer Live-Installation inszeniert: Das Publikum wird inmitten von vier riesigen Videoscreens platziert. Im Zentrum der Installation tritt die kroatische Tänzerin Ivana Jozic als ‚Ich-Erzählerin’ in einen Dialog mit William Forsythe, der – aufgenommen im anatomischen Museum von Montpellier - auf den Screens tanzend und sprechend erscheint. Der Saxophonist Eric Sleichim vom bekannten Blindman-Quartett agiert live als musikalischer Partner dieses mehrschichtigen Dialogs.
„Dieses Stück ist das verführerische Porträt einer monströsen Landschaft.“ (Il Manifesto)
Das Tanzquartier Wien ist mit Jan Fabre, international einem der renommiertesten Choreografen, eine dreifache Auftrittsverpflichtung seiner aktuellsten Produktionen eingegangen. Erfolgreich im Vorjahr mit Je suis sang begonnen, endet diese Präsentationsreihe mit einer Soloarbeit im Herbst 2004.