19.03.2004 bis 20.03.2004
BIOKRAPHIA / DOLLED UP (Lecture) / THE LAST PERFORMANCE (a lecture)
Centre national de la danse, Paris
zu Gast im Tanzquartier Wien
I AM HAMLET
Kuratierung: Claire Verlet
Mit Haïm Adri (IL/F, Rabih Mroueh, Lina Saneh (LIB), Claudia Triozzi (I/F), Jérôme Bel (F)
Rabih Mroueh, Lina Saneh (LIB)
BIOKRAPHIA
In französischer Sprache mit englischen Übertiteln
Die Stellung des Theaters, der Sexualität und der Zensur: Biokraphia verhandelt die Positionierung der Arbeit des Künstlers in einer globalisierten Welt. Hinterfragt wird die Rolle von sozialen und politischen Tabus in der aktuellen libanesischen Gesellschaft. ‚Ewige’ und ‚heilige’ Wahrheiten werden manipuliert, das Stück bewegt sich am Rande von Zweifel, Ungewissheit, Wahrheit und Unwahrheit. Es verwischt die dünne Linie zwischen Realität und Fiktion.
Der in Beirut lebende und arbeitende Regisseur und Performer Rabih Mroueh präsentiert seine neueste, international viel beachtete Arbeit in Wien.
Claudia Triozzi (I/F)
DOLLED UP (Lecture)
In französischer Sprache mit deutscher Live-Übersetzung
In dieser Lecture-Performce adaptiert und spricht die in Frankreich lebende italienische Choreografin Claudia Triozzi über ihre szenische Installation Dolled-up. Sie integriert hier Bilder ihres „Ausflugs“ unter die Kaufleute einer französischen Provinzstadt, wo sie in die Rolle verschiedensten Handelsberufe schlüpft. Eine spielerische Befragung des eigenen Berufsstand und zum Thema Arbeit.
Jérôme Bel (F)
THE LAST PERFORMANCE (a lecture)
in englischer Sprache
Der bekannte französische Choreograf Jérôme Bel entscheidet sich für einen Vortrag über sein Erfolgsstück The last performance, das er 1998 kreierte. Er bedient sich also eines anderen Werkzeuges, um den Versuch zu unternehmen, die Bedeutung dieser komplexen Arbeit neu zu vermitteln. „Ich glaube, dass die Themen, die in diesem Stück verhandelt werden, relevant sind (...) Ich werde das Stück neu inszenieren hinsichtlich seiner theoretischen Ebene und hinsichtlich meiner künstlerischen Situation zu jener Zeit.“ (Jérôme Bel)