Io Makandal Schiess
Bereich: Bildende Kunst
Key Facts
Nationalität
SüdafrikaBereich
Bildende KunstWohnort
JohannesburgEmpfehlende Institution
MQ Art & EcologyZeitraum
November 2025 - Dezember 2025Io Makandal (geb. 1987) ist eine interdisziplinäre Künstlerin und Forscherin, die mit der Wandlungsfähigkeit vitaler Materialien arbeitet. In ihrer Praxis verbindet sie Zeichnung, installative Interventionen sowie erd- und pflanzenbasierte Medien, um Themen wie urbane Ökologien und Entropie im öffentlichen Raum zu erforschen. Ihre Praxis befasst sich mit feministischen und ökologischen Verkörperungen von Prozessen und Heilung in einer Zeit des kapitalistischen Ruins und des Klimawandels als Wegweiser für die Zukunft.
Derzeit konzentriert sich ihre Arbeit auf den historischen Freilegungspunkt des Jukskei River in Johannesburg, an dem mehrere ihrer Forschungsprojekte verortet sind.
Makandal ist Associate Artist und Beraterin der NGO Water for the Future, und ihre Arbeiten befinden sich in mehreren privaten, öffentlichen und institutionellen Sammlungen.
Zu den Ausstellungen und Auszeichnungen gehören Motherhood Paradox Duality curated by Andrea Lewis (2025) Iziko South African National Gallery (ZA), A Feral Commons curated by Tairone Bastien (2024, ZA), Soil Conversations curated by Nisha Merit and Yolanda Kaddu (2023) Galeri im Körnerpark (DE) & JAG (ZA), Entangled Intimacies curated by Rory Thomas (2023) Goethe Institute (ZA), Social Impact Art Award (2022), What is a Weed? (2021) Leonard & Bina Ellen Gallery (CA),Arising African Perspectives (2017) LKB Gallery (DE), Bonus Space (2016) Nars Foundation (NYC).
Während ihrer Residency im MQ wird Io Makandal ihre Forschung im Bereich Edaphologie (Bodenkunde) und urbane Ökologien fortsetzen und dabei eine Verbindung zur Donau herstellen. Mit dem Ziel, unsere wechselseitige Beziehung zu Boden und Wasser als lebendigem Material zu vertiefen, untersucht ihr Projekt die Charakteristika des Bodens in den urbanen Uferzonen zwischen zwei geografischen Räumen – dem Einzugsgebiet des Jukskei River in Johannesburg und der Donau in Wien. Dabei versteht sie das Flussufer als Archiv von Erinnerungen und zukünftigen Überresten – als Ort einer möglichen Archäologie der Zukunft.
Durch sozial engagierte Ansätze möchte sie Formen des Zuhörens, der Zugehörigkeit und der Resonanz anregen, die Menschen sowohl auf persönliche als auch auf gesellschaftlich-politische Weise mit dem Ort verbinden.





