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Heidi Specker

Heidi Specker

Bereich: Fotografie & Bildende Kunst

© Heidi Specker

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© Heidi Specker

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© Heidi Specker

Key Facts

Nationalität

Deutschland

Bereich

Fotografie & Bildende Kunst

Wohnort

Berlin

Empfehlende Institution

Sternenpassage

Zeitraum

August 2025 - August 2025

Heidi Specker, geboren 1962 in Damme (DE), lebt in Berlin und lehrt Fotografie an der HGB, Leipzig. Sie konzipiert in Genren. Von Architektur zum Interieur, dem Porträt bis aktuell zu biografischen Themen.
„Speckergruppen“ (1995) und „Im Garten“ (2003) beschäftigen sich mit Architektur und urbaner Natur.
„DAMME“ (2020/22) mit ihrer Heimat.
Specker bezieht sich auf Orte, die mit Personen verbunden sind: Giorgio de Chirico, Carlo Mollino in „TERMINI“ (2010). Moï Ver in „Re-prise“ (2016) und aktuell Aenne Biermann in Amnesia Gera.
Specker präsentierte ihre Werke in Einzelausstellungen unter anderem im Sprengel Museum Hannover, der Pinakothek der Moderne, München sowie in der Berlinischen Galerie, Berlin. In Österreich im Fotohof Salzburg und bei Camera Austria, Graz. Sie publiziert ihre Werkgruppen in Künstlerbüchern oder kooperierte im Medium Buch bei „Help me I am blind“ (2010, mit Theo Deutinger), „3 Women“ (2013, mit Anna Viebrock) oder „Le pigment de la lumière“ (2015, mit Olaf Nicolai).

Projektinfo

Heidi Specker beschäftigt sich seit zwei Jahren intensiv mit dem fotografischen Nachlass von Aenne Biermann. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung ist die Arbeit „Amnesia Gera“ entstanden. Aenne Biermann, eine bedeutende Fotografin der Neuen Sachlichkeit, lebte in Gera und verstarb kurz vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten. Sie hinterließ ein Werk von rund 4000 Negativen, das ihr Ehemann versuchte, nach Palästina zu retten. Der Nachlass wurde jedoch in Triest beschlagnahmt und gilt seither als verschollen.
Heute existieren noch etwa 300 Abzüge, die sich in nationalen und internationalen Museen sowie in privaten Sammlungen befinden. In Wien lebt Biermanns Enkel, der über einen persönlichen Teil des Nachlasses verfügt – diesen möchte Heidi Specker während ihrer Residency im MQ vor Ort fotografisch erfassen.
Da beschlagnahmte Gegenstände nach Wien, Berlin und Salzburg zurückgeführt wurden, plant Specker außerdem fotografische Recherchen auf Flohmärkten und bei Antiquitätenhändlern in diesen Städten. Dabei verfolgt sie die Spuren von Kunstraub und Restitution.
Ein weiterer zentraler Aspekt ihres Projekts ist die Auseinandersetzung mit Provenienzfragen. Hierfür plant sie eine vertiefende Recherche bei der Österreichischen Kommission für Provenienzforschung in Wien.

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