Georg Klein
Bereich: Kurator
Key Facts
Nationalität
DeutschlandBereich
KuratorWohnort
BerlinEmpfehlende Institution
freiraum quartier21 INTERNATIONALZeitraum
Juli 2014 - Juli 2014Technische und wissenschaftliche Ausbildung
1974 - 1983
Gymnasium, Allg. Hochschulreife. Fremdsprachenfolge: Englisch, Latein, Französisch.
Computer- und Elektronikkurse. Musikunterricht/Orchesterverein.
1983 – 1991
Studium der Elektrotechnik/Elektroakustik, Technische Universität München.
Praktische Arbeit im Ingenieurbüro Müller BBM (Raumakustik / Frequenzanalyse).
Fortsetzung des Studiums an der Technischen Universität Berlin mit Spezialisierung auf Toningenieur (Akustik, Studiotechnik, Elektronik, Digitaltechnik, Kommunikationswissenschaft, Softwaretechnik/-programmierung).
1991 – 1994
Diplomarbeit bei Prof. Manfred Krause und dreijährige Forschungsarbeit zur Visualisierung von Lautsprache für Gehörlose. Stud. Hilfskraft im BMFT-Forschungsprojekt.
1991 – 1997
Zweitstudium in Religionswissenschaft/Philosophie/Psychoanalyse und Vgl. Musikwissenschaft an der Freien Universität Berlin (nicht abgeschlossen).
Studentenvertreter der Religionswissenschaft an der FU Berlin. Mitglied verschiedener Hochschulgremien (Fachbereichsrat / Studienordnungskommission).
1997 – 1999
Religionsphilosophisches Colloquium bei Prof. Klaus Heinrich.
Künstlerischer Werdegang mit den wichtigsten Stationen + Werken
1996
Selbständig als Komponist. Erste Veröffentlichung auf CD: Filmmusik zu amor fati (Intern. Filmfestspiele in Berlin 1997)
1998
Beschäftigung mit medialen Spiegelungen in der Musik, Entwicklung von eigener Live-Elektronik. Spiegelgespräch I + II (Solo-Duette)
1998 – 2001
Kompositions- und Programmierkurse am Elektronischen Studio der TU Berlin
1999
Intern. Gustav-Mahler-Kompositionspreis Österreich mit dem Stück 'Li.. und die Erde I+II' für Ensemble, Mezzosopran und Liveelektronik
2000
Konzeptionelle Grundlegung von comaberlin - Produktion intermedialer Kunst, Entwicklung und Realisierung von Klangsituationen
2001
Erste große, installative Arbeit: die 2-jährige, interaktive Klangsituation transition – berlin junction in einer Skulptur von Richard Serra an der Philharmonie in Berlin, Sprechstimmen: Otto Sander, Angela Winkler.
2002
Konzeptuelle Entwicklung des Ortsklangs, in der Installation Ortsklang Marl Mitte, ausgezeichnet mit dem Deutschen Klangkunstpreis 2002.
2003
Gründung von KlangQuadrat – büro für klang- und medienkunst berlin mit Julia Gerlach zur Organisation und Produktion von Klang- und Medienkunstprojekten im In- und Ausland, Theater- und Radioprojekten.
Radiosendung "Imperial News" (SWR)
2004
Realisierung der 2-monatigen Klang-Video-Installation TRASA – Ein bimedialer Kontaktraum, simultan in Berlin und Warschau (Live-Stream), gefördert vom Hauptstadtkulturfond Berlin und dem Goethe-Institut Warschau.
5-monatige Theaterarbeit mit dem Regisseur Peter Zadek am Berliner Ensemble (Ibsen: Peer Gynt mit Uwe Bohm und Angela Winkler; Musikalische Leitung bis 2008)
2006
Verleihung des MEDIEN-Raum-Preises 2006 in Marl (NRW).
Teilnahme am internationalen Klangkunstfestival sonambiente in Berlin mit der Installation takeaway.
Auslandsaufenthalt in Italien (Stipendium Dt. Akademie Rom / Casa Baldi)
2007
Installation turmlaute.2: Wachturm in Form eines medialen Gesamtkunstwerks, mit einer Öffentlichkeitsstrategie inkl. Website als Teil des Kunstwerks. Verschränkung des physischen mit dem medialen öffentlichen Raum.
2008
Auslandsaufenthalt in USA (Los Angeles / New York).
Performative Interventionen in amerik. Supermärkten mit dem Projekt venture doll (in Koop. mit Steffi Weismann).
Soundwalk + Radiosendung Peregrinatio Paradiso – Wege am Paradies entlang, Sprechstimme: Angela Winkler
2009
Auslandsaufenthalt in Israel/Palästina.
Installation + Website RamallahTours, Intervention mit einem palästinensischen Taxi in Israel, Ausstellung „29km“, UmmElFahem Art Gallery, Israel.
Installation Sprich mit mir im Rotlichtviertel Braunschweigs. Ausstellung klangstaetten|stadtklaenge, Konsumverein Braunschweig. Radiofassung (WDR).
2010
Auslandsaufenthalt in Istanbul (6-monatiges Residenzstipendium des Berliner Senats)
Video-Klang-Text-Installation Cuts and Creeds (Berlin/Istanbul) zu muslimischen Selbstmordattentätern und westlichen Amokläufern.
2011
Einzelausstellung borderlines mit 4 Arbeiten zum Thema Grenze und ihrer physischen wie psychischen Überschreitung auf dem European Media Art Festival (EMAF) Osnabrück.
2012
Installation Der gelbe Klang2 - Hommage an Kandinsky. Ausstellung Sound Art – Klang als Medium der Kunst, ZKM Karlsruhe.
Zweiteilige Installation GNADE mit 4 interaktiven Schriftzügen im öff. Raum und einem medialen Gnadenaltar, Nationaltheater Mannheim / Schloss Schwetzingen.
2013
Zweiteilige Installation UNzuRECHT in Koop. mit Steffi Weismann im Rahmen des Residenzstipendiums der Schlossmediale Werdenberg (Schweiz)
Lehrbeauftragter an der UdK Berlin (Studium Generale)
Permanter Soundwalk toposonie in Berlin-Mitte, der sich im Stil einer Hörspielrepor-tage mit dem Thema „Lobbyismus“ auseinandersetzt. Radiofassung (DeutschlandRadio).
Stipendien und Preise
1999
Internationaler Gustav-Mahler-Kompositionspreis Österreich (3.500 DM)
2000
Klangkunst-Stipendium des Berliner Senats (9.000 DM)
2002
Stipendium Künstlerhaus Schloß Wiepersdorf
2002
Deutscher Klangkunstpreis, Skulpturenmuseum Marl, NRW, und WDR Köln (9.000€)
2003
Stipendium Stiftung Kulturfonds
2006
Residenzstipendium der Deutschen Akademie Rom (VillaMassimo/CasaBaldi)
2006
Medien-Raum-Preis des Landes NRW (12.000€)
2010
Residenzstipendium des Berliner Senats in Istanbul am BM Contemporay Art Center
2012
Artist-in-Residence quartier21, MuseumsQuartier Wien, Österreich
2013
Artist in Residence Schlossmediale Werdenberg, Schweiz
2013
Artist in Residence Galeria Communale Taranto, Italien