David Zink Yi
Bereich: Film / Video
Key Facts
Nationalität
DeutschlandBereich
Film / VideoWohnort
Havana (Kuba), BerlinEmpfehlende Institution
MKA MedienkunstarchivZeitraum
März 2003 - März 2003David Zink Yi
born 9.12.1973 in Lima
lives and works in Berlin
Studies
1998 -02
Fine Art (adviser: professor Lothar Baumgarten), Universität der Künste (art university), Berlin
1997 - 99
Fine Art (advisers: professors Pia Stadtbäumer and Michaela Melián), Kunst Akademie (art academy), Munich
1995 - 98
Woodcarving Diploma, Berufsfachschule, Munich
1995
Restauration Certificate, Dresden
1994
Woodcarving training, Mombasa
Exhibitions
2001
Dedicated to Yi Yen Wu (two - person show), Kunsthaus Raskolnikow, Dresden.
Group exhibition, Falckenberg collection, Hamburg.
Group exhibition, Markus Richter gallery, Berlin.
Eyes look into the wall - Current Trends in video art, Branndenburgischer Kunstverein, Potsdam.
2000
Group exhibition, K2 gallery, Leipzig.
Cooking happening as part of the exhibition Z-2000, Akademie der Künste, Berlin.
1999
Group exhibition, Ackerstrasse gallery, Düsseldorf.
Scholarships
2001
Studienstiftung des Deutschen Volkes.
1999
Hochschule International (to carry out a project in Peru).
Activities
1999
Co-organizer by Interflugs (at the art university), for the coordination of artist talks
Kino der Kälte
David Zink YI(PE/D): „Ahum“, 1999, 2 min; „Deine Hände“, 1999, 2 min
Der Peruaner David Zink Yi untersucht Identität als kulturelles Handeln. Mit „Ahum“ und „Deine Hände“ zeigt er zwei Produktionen, in denen er Sprechen und Schreiben einer scheinbaren Gleichzeitigkeit unterwirft, die emotionales Handeln untersucht. Eine Hand schreibt einem Stift Laute auf, während dieselben Laute hörbar sind. Ob hier synchron vorgegangen wird, ob die Sprache die Hand diktiert, oder das Geschriebene die Laute vorgibt ist die Frage, die der Performer nicht beantwortet. Der Synchronismus von Sprache und Schreiben als performte Emotionalität ist sein Ergebnis, mit dem er alles Sehen befragt.
In „Deine Hände“ diktiert Zink Handlungsanweisungen von verschiedenen Berührungen in die Tastatur einer Schreibmaschine und übersetzt Handlung in Sprache. Der imaginäre Körper wird von oben bis unten berührt, in der Videoarbeit sichtbar ist lediglich die Produktion des Textes, der die Handlung beschreibt. Das Bemühen untersucht: was war vorher? Wird hier eine Handlung beschrieben, sprachlich rekonstuiert oder erst durch die Sprache darüber imaginiert. War vorher das Bild oder entsteht es durch die Vorstellung?