Dieser Probenbesuch vermittelt erste Einblicke in die neue Bühnenarbeit von Marta Navaridas.

Georg Friedrich Händel war 23 Jahre alt, als er 1708 in Neapel "Aci, Galatea e Polifemo" schrieb. Als konzertantes Vergnügen einer Adelshochzeit komponiert, erzählt die Serenata die Liebesgeschichte zwischen der Nymphe Galatea und dem Schäfer Aci, die durch den Mord des eifersüchtigen Zyklopen Polifemo an Aci brutal zerstört wird.

Im Zuge des Ankaufs des "Archiv Hans Hollein, Az W und MAK" durch die Republik Österreich und der folgenden Übernahme desselbigen durch das Az W wurden auch ein Würdigungspreis sowie Projektstipendien etabliert, die jährlich an herausragende Positionen und Vorhaben vergeben werden. Der Abend versammelt einige der Ausgezeichneten und zeigt verschiedenste Zugänge zu Holleins Werk.

Der Hollein’sche Kurzfilm von 1969 nimmt vorweg, wie sich das Arbeiten und auch die Produktion von Architektur verändert haben. Andreas Rumpfhuber hat sich im Zusammenhang mit seiner Forschungsarbeit zur Veränderung der Arbeitsverhältnisse nach dem 2. Weltkrieg u. a. mit dieser Vision beschäftigt. Nach dem Kurzfilm führt er im Dialog mit einer Vermittlerin durch die Ausstellung.

Eine Nacht. Eine Party. Fremde Bekannte. Einsame Menschen im Lost & Found und ein Mineralwasserrausch.

VRUM Performing Arts Collective stürzt sich in das Abenteuer der Bekämpfung der Angst! Ausgehend von dem Gedicht "Das Leben macht mir keine Angst" entwickelt das generationenübergreifende Ensemble eine Inszenierung, in der es sich mit den Gefahren, dem Grusel und den Verrücktheiten des täglichen Lebens konfrontiert.

"New Old" ist ein sehr persönliches Stück, das die Grenzen zum Privaten immer wieder zu überschreiten scheint. Söderberg streift darin Themen wie die Angst, sich in die Hose zu machen, oder die mundähnliche Beschaffenheit der Vulva, widmet sich der phänomenologisch faszinierenden Vorstellung, für eine Weile zwei Menschen auf einmal zu sein, sowie der Frage, wie das Wort "Pussy" in verschiedenen Sprachen klingt und welche Konsequenzen dies nach sich zieht.

In "The Myth: last day" schält sich Netti Nüganen aus den dreckigen Tiefen einer Grabungsstätte, um anschließend das mit ihr versunkene Umfeld – Objekt für Objekt – wie eine Archäologin ans Licht zu zerren und zu analysieren. Anhand ihrer Ausgrabungen spinnt sie Mythen über die Vergangenheit und eine mögliche Zukunft.

Jeden ersten und dritten Donnerstag des Monats um 17.30h könnt ihr die Ausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat mit unseren Kunstvermittler:innen entdecken und über die Zusammenhänge und Hintergründe der ausgestellten Werke diskutieren.

Das Publikum begibt sich gemeinsam mit den fünf ungeliebten Wesen in einen Raum voll Selbstironie und -liebe, in dem füreinander gesorgt wird, in dem jede:r wertvoll und richtig ist und teilhaben darf. Das Stück feiert die Schönheit des Hässlichen, das Außenseitertum und die Kreativität, die in uns wartet und uns erlaubt, Verbundenheit mit anderen zu erleben.

Vier Räuber aus der Bande des Karl Moor aus Schillers berühmtem Drama sind in eine Villa eingebrochen und warten dort auf ihren Anführer. Was tut man da, um sich die Zeit zu vertreiben?

Konzeptuelle Führung mit Andrea Hubin und Aleksandra Kolodziejczyk durch die Ausstellung No Feeling Is Final. The Skopje Solidarity Collection.